Hans-Jürgen Müller, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V.: Parität bei Kassen-Beiträgen wieder herstellen!
Datum: Donnerstag, dem 10. Dezember 2015
Thema: Gesundheit News


Hans-Jürgen Müller zur Parität bei Kassen-Beiträgen :

Berlin (ots) - Vor dem Hintergrund der aktuellen Berichte über steigende Zusatzbeiträge im nächsten Jahr kritisiert der arbeitnehmerseitige Vorstandsvorsitzende des IKK e.V., Hans-Jürgen Müller, die derzeit gültigen Finanzierungsregeln.

"Die Entscheidung der Bundesregierung, den arbeitgeberseitigen Beitragssatz festzuschreiben, schlägt komplett auf die Versicherten zurück.

Das ist das Gegenteil von einer nachhaltigen, solidarischen und belastungsgerechten Finanzierung, für die sich die Innungskrankenkassen aussprechen", sagt Hans-Jürgen Müller, der gleichzeitig arbeitnehmerseitiger Verwaltungsratsvorsitzender der IKK gesund plus ist.

Mit dem GKV-Finanzierungsgesetz wurde 2011 der Arbeitgeberanteil faktisch auf 7,3 Prozent festgeschrieben.

Die Arbeitnehmer-Zusatzbeiträge sind nach Aussage von Müller "das einzige Ventil für die Krankenkassen, um den zunehmenden Kostendruck aufgrund der demografischen Entwicklung und der steigenden Kosten - unter anderem im Arzneimittelbereich - auszugleichen."

Der Schätzerkreis hat den durchschnittlichen Zusatzbeitrag für 2016 auf 1,1 Prozent erhöht. Auch in den kommenden Jahren müssen die Krankenkassen mit einem weiteren erheblichen Ausgabenanstieg rechnen.

Hans-Jürgen Müller: "Die Reformen der Großen Koalition führen 2016 zu finanziellen Belastungen von rund 1,4 Milliarden Euro und damit zu weiter steigenden Beitragssätzen. Es ist sozial unausgewogen, dass diese Entwicklung allein zu Lasten der Arbeitnehmer geht."

Die Politik sei jetzt gefordert.

Zu den Maßnahmen, die die Innungskrankenkassen vorschlagen, zählen die Verbreiterung der Finanzierungsbasis und die Ausweitung der Steuerfinanzierung.

"Zur Finanzierungsgerechtigkeit gehört für mich aber auch die Rückkehr zur Parität und damit die Wiederherstellung der Autonomie der Selbstverwaltung über den gesamten Beitragssatz", betont Müller.

Über den IKK e.V.:

Der IKK e.V. ist die Interessenvertretung von Innungskrankenkassen auf Bundesebene.

Der Verein wurde 2008 gegründet mit dem Ziel, die Interessen seiner Mitglieder und deren rund 5,5 Millionen Versicherten gegenüber allen wesentlichen Beteiligten des Gesundheitswesens zu vertreten.

Dem IKK e.V. gehören die BIG direkt gesund, die IKK Brandenburg und Berlin, die IKK classic, die IKK gesund plus, die IKK Nord sowie die IKK Südwest an.

Pressekontakt:

Pressesprecherin Fina Geschonneck , Telefon 030-202491-11, E-Mail
fina.geschonneck@ikkev.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/7359/3199629, Autor siehe obiger Artikel.

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Hans-Jürgen Müller zur Parität bei Kassen-Beiträgen :

Berlin (ots) - Vor dem Hintergrund der aktuellen Berichte über steigende Zusatzbeiträge im nächsten Jahr kritisiert der arbeitnehmerseitige Vorstandsvorsitzende des IKK e.V., Hans-Jürgen Müller, die derzeit gültigen Finanzierungsregeln.

"Die Entscheidung der Bundesregierung, den arbeitgeberseitigen Beitragssatz festzuschreiben, schlägt komplett auf die Versicherten zurück.

Das ist das Gegenteil von einer nachhaltigen, solidarischen und belastungsgerechten Finanzierung, für die sich die Innungskrankenkassen aussprechen", sagt Hans-Jürgen Müller, der gleichzeitig arbeitnehmerseitiger Verwaltungsratsvorsitzender der IKK gesund plus ist.

Mit dem GKV-Finanzierungsgesetz wurde 2011 der Arbeitgeberanteil faktisch auf 7,3 Prozent festgeschrieben.

Die Arbeitnehmer-Zusatzbeiträge sind nach Aussage von Müller "das einzige Ventil für die Krankenkassen, um den zunehmenden Kostendruck aufgrund der demografischen Entwicklung und der steigenden Kosten - unter anderem im Arzneimittelbereich - auszugleichen."

Der Schätzerkreis hat den durchschnittlichen Zusatzbeitrag für 2016 auf 1,1 Prozent erhöht. Auch in den kommenden Jahren müssen die Krankenkassen mit einem weiteren erheblichen Ausgabenanstieg rechnen.

Hans-Jürgen Müller: "Die Reformen der Großen Koalition führen 2016 zu finanziellen Belastungen von rund 1,4 Milliarden Euro und damit zu weiter steigenden Beitragssätzen. Es ist sozial unausgewogen, dass diese Entwicklung allein zu Lasten der Arbeitnehmer geht."

Die Politik sei jetzt gefordert.

Zu den Maßnahmen, die die Innungskrankenkassen vorschlagen, zählen die Verbreiterung der Finanzierungsbasis und die Ausweitung der Steuerfinanzierung.

"Zur Finanzierungsgerechtigkeit gehört für mich aber auch die Rückkehr zur Parität und damit die Wiederherstellung der Autonomie der Selbstverwaltung über den gesamten Beitragssatz", betont Müller.

Über den IKK e.V.:

Der IKK e.V. ist die Interessenvertretung von Innungskrankenkassen auf Bundesebene.

Der Verein wurde 2008 gegründet mit dem Ziel, die Interessen seiner Mitglieder und deren rund 5,5 Millionen Versicherten gegenüber allen wesentlichen Beteiligten des Gesundheitswesens zu vertreten.

Dem IKK e.V. gehören die BIG direkt gesund, die IKK Brandenburg und Berlin, die IKK classic, die IKK gesund plus, die IKK Nord sowie die IKK Südwest an.

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Pressesprecherin Fina Geschonneck , Telefon 030-202491-11, E-Mail
fina.geschonneck@ikkev.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/7359/3199629, Autor siehe obiger Artikel.

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