Kongo vor den Wahlen: Die Menschen sind im Teufelskreis von Ebola, Krieg und Hunger gefangen - insgesamt sind 13 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen!
Datum: Donnerstag, dem 29. November 2018
Thema: Gesundheit News


Zur Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo):

Bonn (ots) - Nach Einschätzung der Welthungerhilfe verschlimmert sich die Lage der Menschen im Ostkongo dramatisch.

In den dicht besiedelten Provinzen Nord-Kivu und Ituri gibt es den größten Ebola-Ausbruch in der Geschichte des Landes. Gleichzeitig finden schwere Kämpfe zwischen Rebellengruppen, der kongolesischen Armee und den UN Friedenstruppen statt, wobei vor allen Dingen die Rebellen mit äußerster Brutalität gegen die Zivilbevölkerung vorgehen.

Im Vorfeld der für Dezember geplanten Präsidentschaftswahlen spitzt sich die ohnehin schon angespannte Lage weiter zu. Hunderttausende sind auf der Flucht und die Bauern können aus Angst vor Überfällen ihre Felder nicht mehr bestellen.

Insgesamt sind in der Demokratischen Republik Kongo 13 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Hälfte aller Kinder unter fünf Jahren ist unterernährt.

"Die Menschen sind gefangen in diesem Teufelskreis. Durch den Ausbruch von Ebola hat sich die ohnehin schon schwierige Gemengelage im Kongo noch verschärft. Die Helfer können wegen der Kämpfe viele Dörfer gar nicht mehr erreichen oder werden selbst angegriffen.

Der jahrzehntelange Bürgerkrieg hat zu einem totalen Vertrauensverlust in der Bevölkerung geführt. Im Vorfeld der Wahlen steigt dieses Misstrauen auch gegenüber Impfkampagnen und medizinischen Helfern weiter an.

Die Menschen brauchen in dieser schwierigen Zeit dringend internationale Unterstützung. Ein unkontrollierter Ebola-Ausbruch wäre eine Katastrophe für die notleidenden Menschen im Kongo und für die Nachbarländer", mahnt Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe.

Die Welthungerhilfe wird zusätzlich zu ihren Ernährungsprojekten Nothilfe-Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung von Ebola finanzieren. Im Zentrum steht die Ausbildung von lokalem Gesundheitspersonal, das in den Dörfern über die Krankheit und die vielen Ansteckungsmöglichkeiten informiert sowie die große Bedeutung von Hygienemaßnahmen und sauberem Trinkwasser zur Prävention aufzeigt.

Parallel werden Jugendliche vor Ort als Gesundheitshelfer geschult, um Verhaltensweisen zu verändern wie zum Beispiel die strikte Vermeidung von Körperkontakt mit Ebola-Toten im Rahmen von Beerdigungen.

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für "Zero Hunger bis 2030". Seit ihrer Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,27 Milliarden Euro gefördert.

Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

Pressekontakt:

Herausgeber: Deutsche Welthungerhilfe e. V.

Ansprechpartner:
Simone Pott
Pressesprecherin
Telefon 0228 / 22 88 - 132
Mobil 0172 - 2525962
simone.pott@welthungerhilfe.de

Assistenz: Juliane Last
Telefon 030 / 288 749 - 15
presse@welthungerhilfe.de

Original-Content von: Deutsche Welthungerhilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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(Eine Themenseite "Afrika" gibt es hier.)

Weltspiegel / Kongo: Wenn der Staat versagt | Weltspiegel
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 03.05.2018):

Zitat: "Weltspiegel vom 29. April 2018:

Die Demokratische Republik Kongo: ein Land reich an Bodenschätzen wie Kupfer, Gold und Diamanten, doch die meisten Kongolesen profitieren davon nicht. Sie leben in Armut.

Bild: WDR
Autorin: Sabine Bohland / ARD Studio Nairobi"




euronews (deutsch) / Kabilas endlose Regentschaft spaltet die Demokratische Republik Kongo
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 25.02.2018):

Zitat: "Ein Toter und mehrere Verletzte bei Protesten gegen Dauerregierer Joseph Kabila.

Bei früheren Protestmärschen starben 15 Menschen."




euronews (deutsch) / Ebola-Fälle im Kongo: WHO stark beunruhigt
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 12.05.2018):

Zitat: "Bei dem Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo bereitet sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach eigenen Angaben "auf alle Szenarien vor, auch auf das schlimmste"."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/6596/4129192, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Zur Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo):

Bonn (ots) - Nach Einschätzung der Welthungerhilfe verschlimmert sich die Lage der Menschen im Ostkongo dramatisch.

In den dicht besiedelten Provinzen Nord-Kivu und Ituri gibt es den größten Ebola-Ausbruch in der Geschichte des Landes. Gleichzeitig finden schwere Kämpfe zwischen Rebellengruppen, der kongolesischen Armee und den UN Friedenstruppen statt, wobei vor allen Dingen die Rebellen mit äußerster Brutalität gegen die Zivilbevölkerung vorgehen.

Im Vorfeld der für Dezember geplanten Präsidentschaftswahlen spitzt sich die ohnehin schon angespannte Lage weiter zu. Hunderttausende sind auf der Flucht und die Bauern können aus Angst vor Überfällen ihre Felder nicht mehr bestellen.

Insgesamt sind in der Demokratischen Republik Kongo 13 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Hälfte aller Kinder unter fünf Jahren ist unterernährt.

"Die Menschen sind gefangen in diesem Teufelskreis. Durch den Ausbruch von Ebola hat sich die ohnehin schon schwierige Gemengelage im Kongo noch verschärft. Die Helfer können wegen der Kämpfe viele Dörfer gar nicht mehr erreichen oder werden selbst angegriffen.

Der jahrzehntelange Bürgerkrieg hat zu einem totalen Vertrauensverlust in der Bevölkerung geführt. Im Vorfeld der Wahlen steigt dieses Misstrauen auch gegenüber Impfkampagnen und medizinischen Helfern weiter an.

Die Menschen brauchen in dieser schwierigen Zeit dringend internationale Unterstützung. Ein unkontrollierter Ebola-Ausbruch wäre eine Katastrophe für die notleidenden Menschen im Kongo und für die Nachbarländer", mahnt Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe.

Die Welthungerhilfe wird zusätzlich zu ihren Ernährungsprojekten Nothilfe-Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung von Ebola finanzieren. Im Zentrum steht die Ausbildung von lokalem Gesundheitspersonal, das in den Dörfern über die Krankheit und die vielen Ansteckungsmöglichkeiten informiert sowie die große Bedeutung von Hygienemaßnahmen und sauberem Trinkwasser zur Prävention aufzeigt.

Parallel werden Jugendliche vor Ort als Gesundheitshelfer geschult, um Verhaltensweisen zu verändern wie zum Beispiel die strikte Vermeidung von Körperkontakt mit Ebola-Toten im Rahmen von Beerdigungen.

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für "Zero Hunger bis 2030". Seit ihrer Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,27 Milliarden Euro gefördert.

Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

Pressekontakt:

Herausgeber: Deutsche Welthungerhilfe e. V.

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Simone Pott
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Mobil 0172 - 2525962
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Weltspiegel / Kongo: Wenn der Staat versagt | Weltspiegel
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 03.05.2018):

Zitat: "Weltspiegel vom 29. April 2018:

Die Demokratische Republik Kongo: ein Land reich an Bodenschätzen wie Kupfer, Gold und Diamanten, doch die meisten Kongolesen profitieren davon nicht. Sie leben in Armut.

Bild: WDR
Autorin: Sabine Bohland / ARD Studio Nairobi"




euronews (deutsch) / Kabilas endlose Regentschaft spaltet die Demokratische Republik Kongo
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 25.02.2018):

Zitat: "Ein Toter und mehrere Verletzte bei Protesten gegen Dauerregierer Joseph Kabila.

Bei früheren Protestmärschen starben 15 Menschen."




euronews (deutsch) / Ebola-Fälle im Kongo: WHO stark beunruhigt
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 12.05.2018):

Zitat: "Bei dem Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo bereitet sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach eigenen Angaben "auf alle Szenarien vor, auch auf das schlimmste"."




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