Kostenübernahme einer stationären Tauchunfallbehandlung gesichert
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit Infos


Tauchunfallversicherungen kitten in Eigeninitiative Mängel im System / Bei Tauchunfällen ist medizinische Hilfe durch Tauchunfallversicherungen und Tauchunfall-Assistancen gesichert
Traunstein, 6.11.09 - Die Tauchunfallbehandlung in einer Druckkammer
ist international anerkannter Standard. Der in der Bundesrepublik für die Kostenübernahme "neuer Heilmethoden" zuständige Gemeinsame Bundesausschuss hat bereits 2003 die Kostenübernahme für die stationäre HBO bei Dekompressionserkrankungen beschlossen. Das Krankenhaus darf die Behandlung zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung einsetzen.

Kein Geld für kranke Taucher im Krankenhaus

Leider besteht bis heute für die während einer durch einen Tauchunfall bedingten Krankenhausbehandlung extern durchgeführte HBO-Therapie kein Sonderentgelt oder Zusatzentgelt. Krankenhäuser setzen bei einer Fallpauschale von 608,15 Euro für die Behandlung eines Tauchunfalls die HBO nicht zusätzlich ein. Die Kosten für eine notfallmäßige, rund fünfstündige Tauchunfall-Einzelbehandlung mit ärztlicher Betreuung in einer Druckkammer liegen in Deutschland bei 1.700 Euro.

Tauchunfallversicherer bzw. Tauchunfall-Assistancen helfen

Mit dieser bisherigen Regelung ist verunfallten Tauchern nicht gedient. Um die Tauchunfallbehandlung sowohl ambulant als auch stationär zu sichern, haben sich drei Tauchunfallversicherer bzw. Tauchunfall-Assistancen gegenüber dem Verband Deutscher Druckkammerzentren e.V. bereit erklärt, neben dem Pflegesatz extern entstehende Behandlungskosten zusätzlich zu vergüten: Diese sind das DAN Europe Büro Deutschland, Österreich, Ungarn, die Medical Helpline Worldwide GmbH / Aqua Med, Bremen sowie der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) e.V., Offenbach.

Einmalige Reaktion von Versicherungen in Deutschland

"Die Tauchunfallversicherungen bzw. - Assistancen hätten es sich einfach machen und sich auf die Rechtslage zurückziehen können, dass das Krankenhaus mit der Fallpauschale die notwendigen Behandlungen einsetzen und bezahlen muss. Wenn der Taucher eine Tauchunfallversicherung abgeschlossen hat, soll er aber darauf vertrauen können, dass diese die notwendigen Behandlungskosten übernimmt. Dies ist eben die Druckkammerbehandlung", so Dr. med. Christian Heiden, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Druckkammerzentren e.V. "Dies ist meines Wissens in der Bundesrepublik einmalig: Die staatliche Verweigerung einer ausreichenden medizinischen Behandlung wird durch private Initiative ausgeglichen. Ich danke diesen Einrichtungen für ihre unbürokratische Hilfe", so der Arzt weiter.

Druckkammern gibt es in ganz Deutschland, sie sind über die Internetseiten des VDD e.V. auf www.vdd-hbo.de direkt auffindbar. Die Erstberatung durch die dortigen Fachärzte ist kostenlos. Tauchtauglichkeitsuntersuchungen sind kostenpflichtig.
Verband Deutscher Druckkammerzentren e.V. (VDD e.V.): Der VDD e. V. hat sich am 07.12.1996 als Verein zur Förderung der hyperbaren Medizin in Deutschland und als Berufsverband der deutschen Druckkammerzentren gegründet. Der VDD e.V. definiert unter Berücksichtigung der Beschlüsse der medizinischen Fachgesellschaften (hier vor allem auch der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin e. V. als wissenschaftliche Gesellschaft im Bereich der Tauch- und Überdruckmedizin) einheitliche Qualitäts- und Sicherheitsstandards sowohl für die Druckkammertechnik, für die anzuwendenden Behandlungsschemata als auch für die Personalqualifizierung. Die Mitglieder des Vereins gehen mit ihrem Vereinseintritt die Verpflichtung ein, sich an diese Standards zu halten.
Der VDD e.V. ist die Plattform für den Erfahrungsaustausch der Druckkammertherapiezentren. Der Verein fördert die Information über die Hyperbarmedizin.

Über HBO: Bei der hyperbaren Sauerstofftherapie (HBO) wird unter Überdruckbedingungen, in der so genannten Therapie-Druckkammer, reiner Sauerstoff geatmet. Ziel der HBO ist die bleibende Regeneration von Gewebe- und Sinneszellen. Damit bietet sie neben der Behandlung von Tauchunfällen bedeutende zusätzliche Chancen auf Gesundheit, ergänzend zu oder an Stelle von Standardtherapien bei chronischen Wunden , Knochennekrosen, Morbus Ahlbäck, Strahlenproktitis, Strahlenzystitis, Borreliose, Bestrahlungsspätfolgen, Schalltrauma, Tinnitus, Migräne oder Facialis Lähmung. Die HBO ist damit eine ideale Ergänzungstherapie.
Verband Deutscher Druckkammerzentren e.V.
Dr. med. Christian Heiden
Cuno-Niggel-Str. 3
83278
Traunstein
geschaeftsstelle@vdd-hbo.de
0861 / 12 589
http://vdd-hbo.de



Tauchunfallversicherungen kitten in Eigeninitiative Mängel im System / Bei Tauchunfällen ist medizinische Hilfe durch Tauchunfallversicherungen und Tauchunfall-Assistancen gesichert
Traunstein, 6.11.09 - Die Tauchunfallbehandlung in einer Druckkammer
ist international anerkannter Standard. Der in der Bundesrepublik für die Kostenübernahme "neuer Heilmethoden" zuständige Gemeinsame Bundesausschuss hat bereits 2003 die Kostenübernahme für die stationäre HBO bei Dekompressionserkrankungen beschlossen. Das Krankenhaus darf die Behandlung zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung einsetzen.

Kein Geld für kranke Taucher im Krankenhaus

Leider besteht bis heute für die während einer durch einen Tauchunfall bedingten Krankenhausbehandlung extern durchgeführte HBO-Therapie kein Sonderentgelt oder Zusatzentgelt. Krankenhäuser setzen bei einer Fallpauschale von 608,15 Euro für die Behandlung eines Tauchunfalls die HBO nicht zusätzlich ein. Die Kosten für eine notfallmäßige, rund fünfstündige Tauchunfall-Einzelbehandlung mit ärztlicher Betreuung in einer Druckkammer liegen in Deutschland bei 1.700 Euro.

Tauchunfallversicherer bzw. Tauchunfall-Assistancen helfen

Mit dieser bisherigen Regelung ist verunfallten Tauchern nicht gedient. Um die Tauchunfallbehandlung sowohl ambulant als auch stationär zu sichern, haben sich drei Tauchunfallversicherer bzw. Tauchunfall-Assistancen gegenüber dem Verband Deutscher Druckkammerzentren e.V. bereit erklärt, neben dem Pflegesatz extern entstehende Behandlungskosten zusätzlich zu vergüten: Diese sind das DAN Europe Büro Deutschland, Österreich, Ungarn, die Medical Helpline Worldwide GmbH / Aqua Med, Bremen sowie der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) e.V., Offenbach.

Einmalige Reaktion von Versicherungen in Deutschland

"Die Tauchunfallversicherungen bzw. - Assistancen hätten es sich einfach machen und sich auf die Rechtslage zurückziehen können, dass das Krankenhaus mit der Fallpauschale die notwendigen Behandlungen einsetzen und bezahlen muss. Wenn der Taucher eine Tauchunfallversicherung abgeschlossen hat, soll er aber darauf vertrauen können, dass diese die notwendigen Behandlungskosten übernimmt. Dies ist eben die Druckkammerbehandlung", so Dr. med. Christian Heiden, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Druckkammerzentren e.V. "Dies ist meines Wissens in der Bundesrepublik einmalig: Die staatliche Verweigerung einer ausreichenden medizinischen Behandlung wird durch private Initiative ausgeglichen. Ich danke diesen Einrichtungen für ihre unbürokratische Hilfe", so der Arzt weiter.

Druckkammern gibt es in ganz Deutschland, sie sind über die Internetseiten des VDD e.V. auf www.vdd-hbo.de direkt auffindbar. Die Erstberatung durch die dortigen Fachärzte ist kostenlos. Tauchtauglichkeitsuntersuchungen sind kostenpflichtig.
Verband Deutscher Druckkammerzentren e.V. (VDD e.V.): Der VDD e. V. hat sich am 07.12.1996 als Verein zur Förderung der hyperbaren Medizin in Deutschland und als Berufsverband der deutschen Druckkammerzentren gegründet. Der VDD e.V. definiert unter Berücksichtigung der Beschlüsse der medizinischen Fachgesellschaften (hier vor allem auch der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin e. V. als wissenschaftliche Gesellschaft im Bereich der Tauch- und Überdruckmedizin) einheitliche Qualitäts- und Sicherheitsstandards sowohl für die Druckkammertechnik, für die anzuwendenden Behandlungsschemata als auch für die Personalqualifizierung. Die Mitglieder des Vereins gehen mit ihrem Vereinseintritt die Verpflichtung ein, sich an diese Standards zu halten.
Der VDD e.V. ist die Plattform für den Erfahrungsaustausch der Druckkammertherapiezentren. Der Verein fördert die Information über die Hyperbarmedizin.

Über HBO: Bei der hyperbaren Sauerstofftherapie (HBO) wird unter Überdruckbedingungen, in der so genannten Therapie-Druckkammer, reiner Sauerstoff geatmet. Ziel der HBO ist die bleibende Regeneration von Gewebe- und Sinneszellen. Damit bietet sie neben der Behandlung von Tauchunfällen bedeutende zusätzliche Chancen auf Gesundheit, ergänzend zu oder an Stelle von Standardtherapien bei chronischen Wunden , Knochennekrosen, Morbus Ahlbäck, Strahlenproktitis, Strahlenzystitis, Borreliose, Bestrahlungsspätfolgen, Schalltrauma, Tinnitus, Migräne oder Facialis Lähmung. Die HBO ist damit eine ideale Ergänzungstherapie.
Verband Deutscher Druckkammerzentren e.V.
Dr. med. Christian Heiden
Cuno-Niggel-Str. 3
83278
Traunstein
geschaeftsstelle@vdd-hbo.de
0861 / 12 589
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