Neue-OZ - Gespräch mit Matthias Groote (SPD), Vorsitzender des zuständigen Ausschusses für öffentliche Gesundheit im Europaparlament: ''Perfide Method
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015 Thema: Gesundheit News
Osnabrück (ots) - Nach Entscheidung zu Schockbildern auf Zigarettenschachteln: EU-Ausschussvorsitzender beklagt "perfide Methoden" der Tabaklobby!
"Perfide Methoden" der Tabaklobby im Zuge der Entscheidung zu strengeren Auflagen bei Tabakprodukten hat Matthias Groote (SPD), Vorsitzender des zuständigen Ausschusses für öffentliche Gesundheit im Europaparlament, beklagt.
Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte der SPD-Politiker, die Industrie habe "heftige Attacken gefahren", um Einfluss auf die Entscheidung zu nehmen.
"In dieser Intensität habe ich das noch nie erlebt." So habe beispielsweise sein Wahlkampfbüro "tonnenweise Postkarten" erhalten.
Trotz der Entscheidung des Parlaments für Schockbilder auf Zigarettenpackungen habe die Lobbyarbeit teilweise Erfolg gehabt, so Groote.
"Bei der achtjährigen Übergangsfrist für das Verbot von Mentholzigaretten hat sich ganz klar die Tabakindustrie durchgesetzt", sagte Groote dem Blatt.
Zudem seien sogenannte Slim-Zigaretten, die besonders bei Mädchen Anklang fänden, nicht verboten worden. "Das ist bitter."
Ausschussvorsitzender Groote wird nach der Entscheidung des Parlamentes jetzt federführend mit den Gesundheitsministern der Mitgliedsländer über die Umsetzung der Beschlüsse verhandeln.
"Bis zur Europawahl 2014 soll alles umgesetzt sein", kündigte der Politiker an.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2572129/neue-oz-neue-oz-gespraech-mit-matthias-groote-spd-vorsitzender-des-zustaendigen-ausschusses-fuer von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.
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Osnabrück (ots) - Nach Entscheidung zu Schockbildern auf Zigarettenschachteln: EU-Ausschussvorsitzender beklagt "perfide Methoden" der Tabaklobby!
"Perfide Methoden" der Tabaklobby im Zuge der Entscheidung zu strengeren Auflagen bei Tabakprodukten hat Matthias Groote (SPD), Vorsitzender des zuständigen Ausschusses für öffentliche Gesundheit im Europaparlament, beklagt.
Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte der SPD-Politiker, die Industrie habe "heftige Attacken gefahren", um Einfluss auf die Entscheidung zu nehmen.
"In dieser Intensität habe ich das noch nie erlebt." So habe beispielsweise sein Wahlkampfbüro "tonnenweise Postkarten" erhalten.
Trotz der Entscheidung des Parlaments für Schockbilder auf Zigarettenpackungen habe die Lobbyarbeit teilweise Erfolg gehabt, so Groote.
"Bei der achtjährigen Übergangsfrist für das Verbot von Mentholzigaretten hat sich ganz klar die Tabakindustrie durchgesetzt", sagte Groote dem Blatt.
Zudem seien sogenannte Slim-Zigaretten, die besonders bei Mädchen Anklang fänden, nicht verboten worden. "Das ist bitter."
Ausschussvorsitzender Groote wird nach der Entscheidung des Parlamentes jetzt federführend mit den Gesundheitsministern der Mitgliedsländer über die Umsetzung der Beschlüsse verhandeln.
"Bis zur Europawahl 2014 soll alles umgesetzt sein", kündigte der Politiker an.
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