Südwest Presse zu Schwarz-Rot: Ob eine schwarz-rote Koalition, die sich die breite Mehrheit wünscht, die erhoffte Stabilität bringt, bleibt abzuwarten
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit News


Ulm (ots) - Dreieinhalb Wochen nach der Bundestagswahl wagen Union und SPD nun den Schritt, der ohnehin allgemein erwartet wurde.

Sie sehen offenbar eine ausreichend stabile Basis, auf der sich über eine Koalition verhandeln lässt. Welch Überraschung ...

Einzig dass ausgerechnet Horst Seehofer - ansonsten für Querschüsse bekannt - den altersmilden Mediator gibt, der mit Mindestlohn und doppelter Staatsbürgerschaft der SPD beispringt, irritiert.

Mit dem Herzenswunsch Mindestlohn - Details noch offen - mag Sigmar Gabriel am Sonntag genügend aufzubieten haben, um dem Parteikonvent zumindest ein Ja für die Verhandlungen zu entlocken.

Die Fallstricke sind aber noch lange nicht beseitigt, damit sich auch die letztlich entscheidende SPD-Basis überzeugen lässt.

Bei anderen Themen wie Steuern, Gesundheit oder Betreuungsgeld dürfte es in den Koalitionsgesprächen noch gehörig krachen.

Sicher auch, wenn es um begehrte Posten geht.

Viele Wähler lehnen sich indes erst einmal beruhigt zurück, die Show in Berlin wird in den kommenden Wochen der mühevollen Kärrnerarbeit wohl weniger Interesse auf sich ziehen.

Ob eine schwarz-rote Koalition, die sich die breite Mehrheit wünscht, dann die erhoffte Stabilität bringt, bleibt abzuwarten. Und auch, ob Stabilität mehr bedeutet als reine Staatsverwaltung.

Politischen Stillstand hat dieses Land lange genug gehabt, politische Kreativität dafür lange nicht.

Pressekontakt:

Südwest Presse
Ulrike Sosalla
Telefon: 0731/156218

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59110/2578555/suedwest-presse-kommentar-zu-schwarz-rot von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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- dem Parteien-Portal mit aktuellen Partei Infos und Artikeln

Ulm (ots) - Dreieinhalb Wochen nach der Bundestagswahl wagen Union und SPD nun den Schritt, der ohnehin allgemein erwartet wurde.

Sie sehen offenbar eine ausreichend stabile Basis, auf der sich über eine Koalition verhandeln lässt. Welch Überraschung ...

Einzig dass ausgerechnet Horst Seehofer - ansonsten für Querschüsse bekannt - den altersmilden Mediator gibt, der mit Mindestlohn und doppelter Staatsbürgerschaft der SPD beispringt, irritiert.

Mit dem Herzenswunsch Mindestlohn - Details noch offen - mag Sigmar Gabriel am Sonntag genügend aufzubieten haben, um dem Parteikonvent zumindest ein Ja für die Verhandlungen zu entlocken.

Die Fallstricke sind aber noch lange nicht beseitigt, damit sich auch die letztlich entscheidende SPD-Basis überzeugen lässt.

Bei anderen Themen wie Steuern, Gesundheit oder Betreuungsgeld dürfte es in den Koalitionsgesprächen noch gehörig krachen.

Sicher auch, wenn es um begehrte Posten geht.

Viele Wähler lehnen sich indes erst einmal beruhigt zurück, die Show in Berlin wird in den kommenden Wochen der mühevollen Kärrnerarbeit wohl weniger Interesse auf sich ziehen.

Ob eine schwarz-rote Koalition, die sich die breite Mehrheit wünscht, dann die erhoffte Stabilität bringt, bleibt abzuwarten. Und auch, ob Stabilität mehr bedeutet als reine Staatsverwaltung.

Politischen Stillstand hat dieses Land lange genug gehabt, politische Kreativität dafür lange nicht.

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Telefon: 0731/156218

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59110/2578555/suedwest-presse-kommentar-zu-schwarz-rot von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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