RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zum Gesundheitskompromiss von SPD und CDU: ''Zu kurz gedacht''!
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit News


Heidelberg (ots) - "Für die Unterhändler kann sich der Gesundheitskompromiss sehen lassen: Durch den fixen Kassen-Beitragssatz für die Arbeitgeber wird die Wirtschaft geschont - da freut sich die CDU. Die SPD hingegen bejubelt die Abkehr von pauschalen Zusatzbeiträgen, durch die Geringverdiener überproportional belastet würden.

Wurde also der ideale Weg gefunden? Politisch muss man sagen: Ja. Die künftigen Regierungspartner können jeweils ihrer Klientel Erfolge vorweisen.

Kurzfristig scheint sogar eine Entlastung der Beitragszahler denkbar, wenn die Krankenkassen die Arbeitnehmer-Beiträge angesichts hoher Rücklagen wie erhofft senken.

Wenn die gute Finanzlage nur lang genug andauert, könnten sowohl SPD als auch CDU vielleicht sogar noch im nächsten Wahlkampf damit punkten.

Schon mittelfristig sieht es jedoch ganz anders aus. Denn die Gesundheitskosten steigen permanent: Weil die Gesellschaft altert, weil die Medizin besser, aber damit auch teurer wird.

Und hier sind - die derzeitigen Luxuszeiten machen es möglich - keine Weichen gestellt worden, um dem Kostenanstieg effektiv begegnen zu können. Das wird sich rächen.

Momentan sind zwar Entlastungen denkbar, künftig aber wird allein der Versicherte zur Kasse gebeten.

Der bejubelte Durchbruch wird ein schmerzhaftes Nachspiel haben."

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66730/2605306/rnz-rhein-neckar-zeitung-heidelberg-zum-gesundheitskompromiss von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht von >> PressePortal.de << auf http://www.parteien-news.de
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Heidelberg (ots) - "Für die Unterhändler kann sich der Gesundheitskompromiss sehen lassen: Durch den fixen Kassen-Beitragssatz für die Arbeitgeber wird die Wirtschaft geschont - da freut sich die CDU. Die SPD hingegen bejubelt die Abkehr von pauschalen Zusatzbeiträgen, durch die Geringverdiener überproportional belastet würden.

Wurde also der ideale Weg gefunden? Politisch muss man sagen: Ja. Die künftigen Regierungspartner können jeweils ihrer Klientel Erfolge vorweisen.

Kurzfristig scheint sogar eine Entlastung der Beitragszahler denkbar, wenn die Krankenkassen die Arbeitnehmer-Beiträge angesichts hoher Rücklagen wie erhofft senken.

Wenn die gute Finanzlage nur lang genug andauert, könnten sowohl SPD als auch CDU vielleicht sogar noch im nächsten Wahlkampf damit punkten.

Schon mittelfristig sieht es jedoch ganz anders aus. Denn die Gesundheitskosten steigen permanent: Weil die Gesellschaft altert, weil die Medizin besser, aber damit auch teurer wird.

Und hier sind - die derzeitigen Luxuszeiten machen es möglich - keine Weichen gestellt worden, um dem Kostenanstieg effektiv begegnen zu können. Das wird sich rächen.

Momentan sind zwar Entlastungen denkbar, künftig aber wird allein der Versicherte zur Kasse gebeten.

Der bejubelte Durchbruch wird ein schmerzhaftes Nachspiel haben."

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