Die große Koalition ist besiegelt - Jetzt geht es ums Ganze!
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit News


OpenPr.de: Nachdem die SPD-Mitglieder sich mit großer Mehrheit für eine große Koalition ausgesprochen haben, geht es in den kommenden Jahren nicht nur für Deutschland und die soziale wie politische Verfassung unseres Landes, sondern auch für die traditionsreiche Partei ums Ganze.

Der Koalitionsvertrag ist kein zukunftsweisender Politikentwurf, sondern schreibt im wesentlichen das fort, was CDU/CSU und FDP bereits gemacht haben, nämlich Politik für die Bessergestellten, Umverteilung von Geld und Lebenschancen unten nach oben.

Statt gesellschaftlicher Integration wird dadurch eher ein neuer Klassenkampf angeheizt, in dessen Verlauf die Linke anstelle der SPD zur beherrschenden Kraft der – man sollte es nicht vergessen – Mehrheit der Nichtkonservativen und Benachteiligten werden könnte.

Wenn die SPD nicht aufpaßt und gegebenenfalls die Notbremse zieht, wird sie weiter verlieren – nicht das erstemal in ihrer Geschichte. Sollbruchstellen sind im Koalitionsvertrag reichlich vorhanden.

Zieht die SPD die Notbremse, weil sie Stimmenverluste bei den nächsten Wahlen befürchtet, und kommt es sogar zu einer Koalition der Reformer, muß allerdings geliefert werden.

Das dürfte angesichts der anhaltenden Banken- und Staatsschuldenkrise nicht leicht werden. Unter den gegebenen Umständen bleibt weder us-amerikanischer Fed, Japanischer Notenbank noch der EZB anderes übrig, als Geld zu drucken was das Zeug hält.

Anders dürfte allem Zweckoptimismus Interessierter Kreise und den von ihnen beauftragten Wahrsagern und Sterndeutern zum Trotz eine Weltwirtschaftskrise kaum zu verhindern sein.

Der Preis der Geldvermehrung ist letztlich Inflation, die Spekulations- und Fehlinvestitionsblasen platzen läßt, die Sparer enteignet und private Altersversorgungen vernichtet, die viele Gering- und Normalverdiener ins Elend stürzt, die aber andererseits die großen Schuldner – auch Banken und Staaten – durch die Entwertung ihrer Schulden reich beschenkt.

Die USA machen uns derzeit vor wie man durch Schuldenmachen auf Kosten anderer lebt, und wir Europäer, bzw. diejenigen, die unter uns den Ton angeben, folgen wie die Lemminge – nicht zuletzt wohl deshalb, weil sie sicher sind, daß der Euro nur auf diese Weise in der gegenwärtigen Mitgliederstruktur wenigstens noch für einige Jahre zu halten ist.

Der American Way of Life war vielleicht sinnvoll in der Siedlerzeit. Da konnte sich kaum jemand sicher sein, ob er nicht vielleicht schon am nächsten Tag von einem Raufbold oder von den um ihr Land kämpfenden Indianern ins Jenseits befördert wurde. Leben im heute, Leben auf Pump, kurzfristiges und damit meistens auch kurzsichtiges Denken waren verständlich. In der heutigen Welt ist es selbst in den waffenstarrenden USA vollkommen unangemessen und führt absehbar in die Katastrophe.

Die Vereinigten Staaten sind ein wankender Koloß und die polit-ökonomische Herrscherklasse merkt es entweder nicht oder sie verdrängt es im Vollgefühl ihrer Macht und der Einbildung, unverwundbar zu sein. Die Sozialstruktur und die Infrastruktur dieser großen Wirtschaftsmacht ähneln verdächtig der von Schwellenländern und bergen auch die gleichen Risiken.

Das scheint aber den Mächtigen gar nicht bewußt zu sein. Dabei sind die weltweit im Gang befindlichen Veränderungen mit Händen zu greifen. Die Benachteiligten wachen auf und Fordern ihre Rechte ein. Ausbeutung wird schwieriger. Die Privilegierten handeln kopflos. Statt die wirklichen Probleme ihrer Gesellschaften zu lösen und für stabile Verhältnisse durch soziale Integration zu sorgen, verschwenden sie die Ressourcen ihrer Staaten für Repression und Verteidigung ihrer Pfründen.

So verscherbeln us-amerikanischen Großbanken Gold – womöglich sogar solches, das ihnen gar nicht gehört? – zu Discountpreisen, um möglichst viel Geld in Aktien, Anleihen und Immobilien zu treiben, mit all den absehbaren schlimmen Folgen und ohne einer Lösung der wirklichen – zukunftsentscheidenden! - Probleme auch nur näher zu kommen.

Im Gegenteil. Sie besorgen das Geschäft anderer. Asiaten, allen voran die Chinesen, kaufen Gold in gewaltigen Mengen auf und sichern sich weltweit eigene Abbaurechte durch den Erwerb von Goldminen. Mit Hochdruck arbeiten sie an der Reduzierung und Begrenzung ihrer Dollarbestände, sodaß denkbar ist, daß sie in nicht allzu ferner Zukunft als Käufer us-amerikanischer Anleihen ausfallen werden.

Auch mit unendlichem Quantitative Easing (QE) werden der Kursverfall der US-Anleihen und der Absturz des US-Dollars dann nicht mehr aufzuhalten sein.

Ob Bundesregierung und Bundesbank wohl daran denken, das in US-Dollar und in den USA gelagertem Gold investierte Volksvermögen der Deutschen sicherzustellen?

Die polit-ökonomische Herrscherklasse Europas wäre auch gut beraten, sich auf die Stärken der europäischen Kultur zu besinnen und die Amerikanisierung der Geschäftsgebräuche mit all ihren verderblichen Folgen zu stoppen. Die maßlose Profitgier und die Unterwerfung von immer mehr Menschen unter die Interessen einer nur noch profitgeleiteten Wirtschaft ist ein für unsere Kultur lebensgefährliches Importgut. Damit setzen wir individuelle Freiheit, Rechtsbewußtsein, Volksgesundheit und sozialen Frieden aufs Spiel – und nicht zuletzt auch unseren Wohlstand.

Die Rudeltiermentalität des Menschen und der alte Siedlergeist begünstigen in den USA eine Gesellschaft, in der die Mehrheit von der Hand in den Mund lebt, wo Ausbeutung an der Tagesordnung ist, Sozialleistungen von den privilegierten Herrschenden als eine Art von Caritas verstanden werden, und maßlose Bereicherung auf Kosten anderer sogar bewundert wird.

Man blickt mit Ehrerbietung auf den Tellerwäscher, der es zum Millionär gebracht hat, verdrängt aber jeden Gedanken an die Millionen, die Tellerwäscher geblieben oder noch weiter ins Elend gerutscht sind. Wahrscheinlich sind die Chancen, durch Lottospielen den gleichen „Erfolg“ zu haben, vergleichbar. Dennoch kann auf dem Boden dieser Mentalität soziales Denken nur schwer Wurzeln schlagen.

Die Mächtigen haben es leicht, einen Staat zu ihrer Pfründe zu machen, wenn das Volk abhängig von ihnen bzw. den von ihnen geschaffenen Institutionen ist. Das Sozialsystem ist so kompliziert, daß nur Eingeweihte verstehen, sich seine Hilfen zunutze zu machen.

Das spart dem Staat bzw. denen, die über ihn verfügen, sehr viel Geld, führt aber zu steigendem Verdruß bei denen, die – zum Beispiel infolge gesetzlich geförderten Lohndumpings – auf Hilfe angewiesen sind. Das Steuersystem ist ebenso kompliziert wie ungerecht; Geringverdiener zahlen insgesamt relativ viel mehr Steuern als Großverdiener.

Das Bildungssystem ist ein teurer, leistungsschwacher Flickenteppich; nicht die Potentiale der Jugend, sondern vor allem der soziale Status der Eltern entscheidet über die Bildungschancen. Die faktische Herrschaft der Lobbyisten führt zudem die Demokratie ad absurdum, weil dadurch in zunehmendem Umfang Sonderinteressen anstelle des allgemeinen Wohls die Politik bestimmen.

Spengler liegt wohl richtig mit seiner auf der Basis umfangreicher historischer Forschung aufgestellten Theorie, nach der sich das Abendland am Ende seines kulturellen Lebenszyklus befindet. China wäre stände demnach am Beginn. Das sollte uns – und vor allem die Privilegierten, die sehr viel zu verlieren haben - eigentlich zum gründlichen Nachdenken anregen, wie wir unsere Lage verbessern können.

Doch dazu darf Intelligenz nicht in den Dienst ängstlichen Beharrens und Festhaltens an Macht und Pfründen gestellt werden. Eigensinniges scheuklappenbewährtes Weiter-So! ist intelligente Dummheit. Die Lawine großer Probleme, die jetzt auf uns zukommt, sollte vielmehr als Chance gesehen und genutzt werden, eine integrierte, sozial und wirtschaftlich stabilere Gesellschaft zu schaffen.

Dazu tragen die Absichtserklärungen im Koalitionsvertrag nichts bei – im Gegenteil: Das Weiter-So! bewahrt nicht einmal nur den Schlamassel, sondern verschlimmert ihn noch weiter.

Wer wirklich einen Staat mit weniger Schulden möchte, eine sozial gerechtere Gesellschaft, verläßliche Persönlichkeitsrechte, Frieden und wirtschaftlichen Wohlstand, der muß sich an radikale Reformen heranwagen. Wie das aussehen könnte wird in einer Studie gezeigt. Sie trägt den Titel „Unbedingtes individuelles Grundeinkommen in Gestalt einer negativen Einkommensteuer - Kernstück einer unvermeidlichen Radikalreform unserer Gesellschaft (ISBN 978-3-943788-18-1, eBook, 79 S., 9,95 Euro).

Die Studie legt mit Zahlen untermauert dar, wie Deutschland sozial und wirtschaftlich zukunftsfähig gemacht werden kann. Dabei ist das vorgeschlagene Grundeinkommen nur ein wesentlicher Baustein. Denn es geht dem Verfasser nicht nur um die Milderung der sozialen Schieflage unserer Gesellschaft, sondern – wie der Untertitel ankündigt – um eine grundlegende zukunftsweisende und zukunftssichernde Reform des gesamten Finanz-, Sozial- und Bildungssystems.

Übergeordnetes Ziel ist eine Gesellschaft souveräner Bürgerinnen und Bürger und eine Regierung unter dem konsequenten Primat des Allgemeinwohls.

Die Studie ist beim Verlag (www.read.ruedenauer.de) und in jeder guten (Internet-)Buchhandlung erhältlich. Sie ist eine Zumutung für diejenigen, die den Hals nicht voll bekommen können, für die Maßlosen und für die vielen nützlichen Idioten, die sich ihrer Mitverantwortung für die Fehlentwicklungen gar nicht bewußt sind.

Deshalb ist mit raschem proaktiven Handeln nicht zu rechnen, auch nicht bei einer mitregierenden SPD. Grundlegende Veränderungen erfordern gehörigen Leidensdruck, bei den Benachteiligten ebenso wie bei den Privilegierten. Aber der wird sicher kommen.

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Der Verlag RÜDENAUER EDITION AUTOR DIGITAL, der eVerlag, publiziert Fachliteratur zu den Themen Kommunikation und Führung, insbesondere Management-Kommunikation und Führungs-Qualitätsmanagement, sowie Beiträge zum Zeitgeschehen und zeitlose und zeitkritische Aphorismen von Prof. Querulix.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/767317/Die-grosse-Koalition-ist-besiegelt-Jetzt-geht-es-ums-Ganze.htmlhttp://www.openpr.de/news/767317/Die-grosse-Koalition-ist-besiegelt-Jetzt-geht-es-ums-Ganze.html von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht von >> Admin << auf http://www.parteien-news.de
- dem Parteien-Portal mit aktuellen Partei Infos und Artikeln

OpenPr.de: Nachdem die SPD-Mitglieder sich mit großer Mehrheit für eine große Koalition ausgesprochen haben, geht es in den kommenden Jahren nicht nur für Deutschland und die soziale wie politische Verfassung unseres Landes, sondern auch für die traditionsreiche Partei ums Ganze.

Der Koalitionsvertrag ist kein zukunftsweisender Politikentwurf, sondern schreibt im wesentlichen das fort, was CDU/CSU und FDP bereits gemacht haben, nämlich Politik für die Bessergestellten, Umverteilung von Geld und Lebenschancen unten nach oben.

Statt gesellschaftlicher Integration wird dadurch eher ein neuer Klassenkampf angeheizt, in dessen Verlauf die Linke anstelle der SPD zur beherrschenden Kraft der – man sollte es nicht vergessen – Mehrheit der Nichtkonservativen und Benachteiligten werden könnte.

Wenn die SPD nicht aufpaßt und gegebenenfalls die Notbremse zieht, wird sie weiter verlieren – nicht das erstemal in ihrer Geschichte. Sollbruchstellen sind im Koalitionsvertrag reichlich vorhanden.

Zieht die SPD die Notbremse, weil sie Stimmenverluste bei den nächsten Wahlen befürchtet, und kommt es sogar zu einer Koalition der Reformer, muß allerdings geliefert werden.

Das dürfte angesichts der anhaltenden Banken- und Staatsschuldenkrise nicht leicht werden. Unter den gegebenen Umständen bleibt weder us-amerikanischer Fed, Japanischer Notenbank noch der EZB anderes übrig, als Geld zu drucken was das Zeug hält.

Anders dürfte allem Zweckoptimismus Interessierter Kreise und den von ihnen beauftragten Wahrsagern und Sterndeutern zum Trotz eine Weltwirtschaftskrise kaum zu verhindern sein.

Der Preis der Geldvermehrung ist letztlich Inflation, die Spekulations- und Fehlinvestitionsblasen platzen läßt, die Sparer enteignet und private Altersversorgungen vernichtet, die viele Gering- und Normalverdiener ins Elend stürzt, die aber andererseits die großen Schuldner – auch Banken und Staaten – durch die Entwertung ihrer Schulden reich beschenkt.

Die USA machen uns derzeit vor wie man durch Schuldenmachen auf Kosten anderer lebt, und wir Europäer, bzw. diejenigen, die unter uns den Ton angeben, folgen wie die Lemminge – nicht zuletzt wohl deshalb, weil sie sicher sind, daß der Euro nur auf diese Weise in der gegenwärtigen Mitgliederstruktur wenigstens noch für einige Jahre zu halten ist.

Der American Way of Life war vielleicht sinnvoll in der Siedlerzeit. Da konnte sich kaum jemand sicher sein, ob er nicht vielleicht schon am nächsten Tag von einem Raufbold oder von den um ihr Land kämpfenden Indianern ins Jenseits befördert wurde. Leben im heute, Leben auf Pump, kurzfristiges und damit meistens auch kurzsichtiges Denken waren verständlich. In der heutigen Welt ist es selbst in den waffenstarrenden USA vollkommen unangemessen und führt absehbar in die Katastrophe.

Die Vereinigten Staaten sind ein wankender Koloß und die polit-ökonomische Herrscherklasse merkt es entweder nicht oder sie verdrängt es im Vollgefühl ihrer Macht und der Einbildung, unverwundbar zu sein. Die Sozialstruktur und die Infrastruktur dieser großen Wirtschaftsmacht ähneln verdächtig der von Schwellenländern und bergen auch die gleichen Risiken.

Das scheint aber den Mächtigen gar nicht bewußt zu sein. Dabei sind die weltweit im Gang befindlichen Veränderungen mit Händen zu greifen. Die Benachteiligten wachen auf und Fordern ihre Rechte ein. Ausbeutung wird schwieriger. Die Privilegierten handeln kopflos. Statt die wirklichen Probleme ihrer Gesellschaften zu lösen und für stabile Verhältnisse durch soziale Integration zu sorgen, verschwenden sie die Ressourcen ihrer Staaten für Repression und Verteidigung ihrer Pfründen.

So verscherbeln us-amerikanischen Großbanken Gold – womöglich sogar solches, das ihnen gar nicht gehört? – zu Discountpreisen, um möglichst viel Geld in Aktien, Anleihen und Immobilien zu treiben, mit all den absehbaren schlimmen Folgen und ohne einer Lösung der wirklichen – zukunftsentscheidenden! - Probleme auch nur näher zu kommen.

Im Gegenteil. Sie besorgen das Geschäft anderer. Asiaten, allen voran die Chinesen, kaufen Gold in gewaltigen Mengen auf und sichern sich weltweit eigene Abbaurechte durch den Erwerb von Goldminen. Mit Hochdruck arbeiten sie an der Reduzierung und Begrenzung ihrer Dollarbestände, sodaß denkbar ist, daß sie in nicht allzu ferner Zukunft als Käufer us-amerikanischer Anleihen ausfallen werden.

Auch mit unendlichem Quantitative Easing (QE) werden der Kursverfall der US-Anleihen und der Absturz des US-Dollars dann nicht mehr aufzuhalten sein.

Ob Bundesregierung und Bundesbank wohl daran denken, das in US-Dollar und in den USA gelagertem Gold investierte Volksvermögen der Deutschen sicherzustellen?

Die polit-ökonomische Herrscherklasse Europas wäre auch gut beraten, sich auf die Stärken der europäischen Kultur zu besinnen und die Amerikanisierung der Geschäftsgebräuche mit all ihren verderblichen Folgen zu stoppen. Die maßlose Profitgier und die Unterwerfung von immer mehr Menschen unter die Interessen einer nur noch profitgeleiteten Wirtschaft ist ein für unsere Kultur lebensgefährliches Importgut. Damit setzen wir individuelle Freiheit, Rechtsbewußtsein, Volksgesundheit und sozialen Frieden aufs Spiel – und nicht zuletzt auch unseren Wohlstand.

Die Rudeltiermentalität des Menschen und der alte Siedlergeist begünstigen in den USA eine Gesellschaft, in der die Mehrheit von der Hand in den Mund lebt, wo Ausbeutung an der Tagesordnung ist, Sozialleistungen von den privilegierten Herrschenden als eine Art von Caritas verstanden werden, und maßlose Bereicherung auf Kosten anderer sogar bewundert wird.

Man blickt mit Ehrerbietung auf den Tellerwäscher, der es zum Millionär gebracht hat, verdrängt aber jeden Gedanken an die Millionen, die Tellerwäscher geblieben oder noch weiter ins Elend gerutscht sind. Wahrscheinlich sind die Chancen, durch Lottospielen den gleichen „Erfolg“ zu haben, vergleichbar. Dennoch kann auf dem Boden dieser Mentalität soziales Denken nur schwer Wurzeln schlagen.

Die Mächtigen haben es leicht, einen Staat zu ihrer Pfründe zu machen, wenn das Volk abhängig von ihnen bzw. den von ihnen geschaffenen Institutionen ist. Das Sozialsystem ist so kompliziert, daß nur Eingeweihte verstehen, sich seine Hilfen zunutze zu machen.

Das spart dem Staat bzw. denen, die über ihn verfügen, sehr viel Geld, führt aber zu steigendem Verdruß bei denen, die – zum Beispiel infolge gesetzlich geförderten Lohndumpings – auf Hilfe angewiesen sind. Das Steuersystem ist ebenso kompliziert wie ungerecht; Geringverdiener zahlen insgesamt relativ viel mehr Steuern als Großverdiener.

Das Bildungssystem ist ein teurer, leistungsschwacher Flickenteppich; nicht die Potentiale der Jugend, sondern vor allem der soziale Status der Eltern entscheidet über die Bildungschancen. Die faktische Herrschaft der Lobbyisten führt zudem die Demokratie ad absurdum, weil dadurch in zunehmendem Umfang Sonderinteressen anstelle des allgemeinen Wohls die Politik bestimmen.

Spengler liegt wohl richtig mit seiner auf der Basis umfangreicher historischer Forschung aufgestellten Theorie, nach der sich das Abendland am Ende seines kulturellen Lebenszyklus befindet. China wäre stände demnach am Beginn. Das sollte uns – und vor allem die Privilegierten, die sehr viel zu verlieren haben - eigentlich zum gründlichen Nachdenken anregen, wie wir unsere Lage verbessern können.

Doch dazu darf Intelligenz nicht in den Dienst ängstlichen Beharrens und Festhaltens an Macht und Pfründen gestellt werden. Eigensinniges scheuklappenbewährtes Weiter-So! ist intelligente Dummheit. Die Lawine großer Probleme, die jetzt auf uns zukommt, sollte vielmehr als Chance gesehen und genutzt werden, eine integrierte, sozial und wirtschaftlich stabilere Gesellschaft zu schaffen.

Dazu tragen die Absichtserklärungen im Koalitionsvertrag nichts bei – im Gegenteil: Das Weiter-So! bewahrt nicht einmal nur den Schlamassel, sondern verschlimmert ihn noch weiter.

Wer wirklich einen Staat mit weniger Schulden möchte, eine sozial gerechtere Gesellschaft, verläßliche Persönlichkeitsrechte, Frieden und wirtschaftlichen Wohlstand, der muß sich an radikale Reformen heranwagen. Wie das aussehen könnte wird in einer Studie gezeigt. Sie trägt den Titel „Unbedingtes individuelles Grundeinkommen in Gestalt einer negativen Einkommensteuer - Kernstück einer unvermeidlichen Radikalreform unserer Gesellschaft (ISBN 978-3-943788-18-1, eBook, 79 S., 9,95 Euro).

Die Studie legt mit Zahlen untermauert dar, wie Deutschland sozial und wirtschaftlich zukunftsfähig gemacht werden kann. Dabei ist das vorgeschlagene Grundeinkommen nur ein wesentlicher Baustein. Denn es geht dem Verfasser nicht nur um die Milderung der sozialen Schieflage unserer Gesellschaft, sondern – wie der Untertitel ankündigt – um eine grundlegende zukunftsweisende und zukunftssichernde Reform des gesamten Finanz-, Sozial- und Bildungssystems.

Übergeordnetes Ziel ist eine Gesellschaft souveräner Bürgerinnen und Bürger und eine Regierung unter dem konsequenten Primat des Allgemeinwohls.

Die Studie ist beim Verlag (www.read.ruedenauer.de) und in jeder guten (Internet-)Buchhandlung erhältlich. Sie ist eine Zumutung für diejenigen, die den Hals nicht voll bekommen können, für die Maßlosen und für die vielen nützlichen Idioten, die sich ihrer Mitverantwortung für die Fehlentwicklungen gar nicht bewußt sind.

Deshalb ist mit raschem proaktiven Handeln nicht zu rechnen, auch nicht bei einer mitregierenden SPD. Grundlegende Veränderungen erfordern gehörigen Leidensdruck, bei den Benachteiligten ebenso wie bei den Privilegierten. Aber der wird sicher kommen.

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Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/767317/Die-grosse-Koalition-ist-besiegelt-Jetzt-geht-es-ums-Ganze.htmlhttp://www.openpr.de/news/767317/Die-grosse-Koalition-ist-besiegelt-Jetzt-geht-es-ums-Ganze.html von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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