Frankfurter Rundschau zur Rückkehr Griechenlands an die Kapitalmärkte: Griechische Wahrheiten!
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit News
Frankfurt (ots) - Europa braucht in diesen Vorwahlkampftagen Erfolgsmeldungen. Sie kommen ausgerechnet aus Griechenland.
Erst meldete das Land überraschend einen Primärüberschuss im Etat. Dann wurde Griechenland letzte Woche eine weitere Hilfsrate von zehn Milliarden Euro zugesagt.
Und jetzt kehrte das Land an die Kapitalmärkte zurück. Sparen lohnt sich, so die Botschaft. Zumindest die fürs Ausland.
In Griechenland zählt eine andere Sichtweise. Dort sind die harten Sparmaßnahmen nicht vergessen.
Etwa, dass die Regierung lieber den Mindestlohn kürzte, als die Reeder steuerlich zur Kasse zu bitten. Vergessen sind auch nicht die Einschnitte im Gesundheitssystem und die Kürzung der Renten.
ei den Europawahlen im Mai wird deshalb ein Erfolg des Linkspopulisten Alexis Tsipras befürchtet.
Vor allem die Sozialdemokraten müssen als Juniorpartner der Regierung mit harten Verlusten rechnen.
Ein Sturz der Regierung wird nicht ausgeschlossen.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/10349/2710977/frankfurter-rundschau-griechische-wahrheiten-kommentar-zur-rueckkehr-griechenlands-an-die von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.
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Frankfurt (ots) - Europa braucht in diesen Vorwahlkampftagen Erfolgsmeldungen. Sie kommen ausgerechnet aus Griechenland.
Erst meldete das Land überraschend einen Primärüberschuss im Etat. Dann wurde Griechenland letzte Woche eine weitere Hilfsrate von zehn Milliarden Euro zugesagt.
Und jetzt kehrte das Land an die Kapitalmärkte zurück. Sparen lohnt sich, so die Botschaft. Zumindest die fürs Ausland.
In Griechenland zählt eine andere Sichtweise. Dort sind die harten Sparmaßnahmen nicht vergessen.
Etwa, dass die Regierung lieber den Mindestlohn kürzte, als die Reeder steuerlich zur Kasse zu bitten. Vergessen sind auch nicht die Einschnitte im Gesundheitssystem und die Kürzung der Renten.
ei den Europawahlen im Mai wird deshalb ein Erfolg des Linkspopulisten Alexis Tsipras befürchtet.
Vor allem die Sozialdemokraten müssen als Juniorpartner der Regierung mit harten Verlusten rechnen.
Ein Sturz der Regierung wird nicht ausgeschlossen.
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