Westdeutsche Zeitung: Der Kampf gegen die Feinstaubbelastung in den Städten!
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit News


Düsseldorf (ots) - Wozu eigentlich der ganze Zinnober mit Umweltzonen, Einfahrverboten, den teuren Nachrüstungen von Autos und dem leidigen Plakettenkauf, wenn die Feinstaubbelastung in deutschen Städten trotzdem zum Teil extrem hoch ist?

Für die Kritiker dieser Maßnahmen dürften die neuesten Daten des Umweltbundesamtes Wasser auf die Mühlen sein. Bringt doch alles nichts, werden sie jetzt wieder sagen, ist unsinnige Brüsseler Bürokratie und ärgert nur die Autofahrer.

Doch konsequenterweise muss man dann auch die Gegenfrage stellen: Wie hoch wäre die Belastung der Luft mit den gesundheitsgefährdenden Feinstaubpartikeln wohl, wenn es die Regelungen nicht gebe?

Sicherlich deutlich höher als jetzt schon. Noch sind die Zustände in Stuttgart, Berlin und anderen Ballungsräumen allerdings nicht vergleichbar mit denen in Paris oder gar in Peking, wo die Menschen einen Atemschutz benötigen. Zum Glück.

So banal es klingt, die Feinstaubbelastung ist auch in hohem Maße vom Wetter abhängig. Und auf das hat Brüssel mit seiner Verliebtheit in Grenzwerte oder in Reglementierungen keinen Einfluss.

Bei austauscharmen Hochdruckwetterlagen wird die Luft halt weniger durchmischt. Das kann dazu führen, dass sie selbst dann schlechter wird, wenn die Emissionen der Autos, Heizungen oder Fabriken gleich bleiben.

Außerdem hat die derzeitige Entwicklung etwas mit der Heizperiode zu Beginn eines Jahres zu tun sowie dem wachsenden Straßenverkehr.

Nur: Die Autos werden immer sauberer. Genau deshalb wäre eine Ausweitung der Fahrverbote politisch wie gesellschaftlich auch kaum vermittelbar.

Es gibt andere Möglichkeiten: So sind in Deutschland immer noch nicht alle Baumaschinen und -fahrzeuge mit Russpartikelfiltern ausgestattet. Eine entsprechende Pflicht dazu könnte helfen.

Auch jeder Bürger kann einen Beitrag dazu leisten, damit die Gefahr des Feinstaubs reduziert wird. Beispielsweise durch weniger Fahrten mit dem Auto, oder durch den Verzicht auf Laub- und Holzverbrennung im eigenen Garten.

Jedem muss klar sein: Es ist unter Forschern unstrittig, dass eine zu hohe Partikel-Konzentration in der Luft extrem gesundheitsgefährdend ist.

Von Hagen Strauß

Pressekontakt:

Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2370
redaktion.nachrichten@wz.de
www.wz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/62556/2714728/westdeutsche-zeitung-der-kampf-gegen-die-feinstaubbelastung-in-den-staedten-von-hagen-strauss von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Düsseldorf (ots) - Wozu eigentlich der ganze Zinnober mit Umweltzonen, Einfahrverboten, den teuren Nachrüstungen von Autos und dem leidigen Plakettenkauf, wenn die Feinstaubbelastung in deutschen Städten trotzdem zum Teil extrem hoch ist?

Für die Kritiker dieser Maßnahmen dürften die neuesten Daten des Umweltbundesamtes Wasser auf die Mühlen sein. Bringt doch alles nichts, werden sie jetzt wieder sagen, ist unsinnige Brüsseler Bürokratie und ärgert nur die Autofahrer.

Doch konsequenterweise muss man dann auch die Gegenfrage stellen: Wie hoch wäre die Belastung der Luft mit den gesundheitsgefährdenden Feinstaubpartikeln wohl, wenn es die Regelungen nicht gebe?

Sicherlich deutlich höher als jetzt schon. Noch sind die Zustände in Stuttgart, Berlin und anderen Ballungsräumen allerdings nicht vergleichbar mit denen in Paris oder gar in Peking, wo die Menschen einen Atemschutz benötigen. Zum Glück.

So banal es klingt, die Feinstaubbelastung ist auch in hohem Maße vom Wetter abhängig. Und auf das hat Brüssel mit seiner Verliebtheit in Grenzwerte oder in Reglementierungen keinen Einfluss.

Bei austauscharmen Hochdruckwetterlagen wird die Luft halt weniger durchmischt. Das kann dazu führen, dass sie selbst dann schlechter wird, wenn die Emissionen der Autos, Heizungen oder Fabriken gleich bleiben.

Außerdem hat die derzeitige Entwicklung etwas mit der Heizperiode zu Beginn eines Jahres zu tun sowie dem wachsenden Straßenverkehr.

Nur: Die Autos werden immer sauberer. Genau deshalb wäre eine Ausweitung der Fahrverbote politisch wie gesellschaftlich auch kaum vermittelbar.

Es gibt andere Möglichkeiten: So sind in Deutschland immer noch nicht alle Baumaschinen und -fahrzeuge mit Russpartikelfiltern ausgestattet. Eine entsprechende Pflicht dazu könnte helfen.

Auch jeder Bürger kann einen Beitrag dazu leisten, damit die Gefahr des Feinstaubs reduziert wird. Beispielsweise durch weniger Fahrten mit dem Auto, oder durch den Verzicht auf Laub- und Holzverbrennung im eigenen Garten.

Jedem muss klar sein: Es ist unter Forschern unstrittig, dass eine zu hohe Partikel-Konzentration in der Luft extrem gesundheitsgefährdend ist.

Von Hagen Strauß

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/62556/2714728/westdeutsche-zeitung-der-kampf-gegen-die-feinstaubbelastung-in-den-staedten-von-hagen-strauss von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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