Bei Bindehautentzündung schnell zum Arzt
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit Infos


München, 05. Oktober 2010. Die Augen sind rot und brennen, morgens wacht man mit verklebten Lidern auf. So oder ähnlich äußert sich häufig eine Bindehautentzündung (Konjunktivitis). Auch wenn die Symptome meist eindeutig sind, kann die Entzündung doch zahlreiche Ursachen haben. Neben Viren und Bakterien können auch Allergien (Heuschnupfen), eine unzureichende Tränenproduktion ("trockenes Auge") oder Fremdkörper, wie Staubkörner, für die Beschwerden verantwortlich sein, erläutert jameda Gesundheitsredakteurin Dr. Iris Hinneburg.

Achtung ansteckend!
Wenn Viren oder Bakterien hinter der Bindehautentzündung stecken, sondert das Auge häufig ein wässriges oder eitriges Sekret ab. Diese Flüssigkeit ist hoch ansteckend für andere. Äußerste Hygiene ist deshalb wichtig: Man sollte es möglichst vermeiden, am Auge zu reiben und häufig die Hände waschen. Das Handtuch im Bad sollte nicht von anderen Personen benutzt und öfter einmal gewechselt werden. Wenn Kinder unter einer Konjunktivitis leiden, sollten sie nicht in den Kindergarten oder die Schule gehen, da sich die Mikroorganismen sonst schnell ausbreiten.

Arztbesuch erforderlich
Bei einer Bindehautentzündung sollte man so schnell wie möglich zum Augenarzt gehen. Infektionen steht das Auge nahezu ungeschützt gegenüber. Wenn die Entzündung nicht rechtzeitig behandelt wird, kann die Erkrankung sich auf die Hornhaut ausbreiten und dort Geschwüre bilden. Auch andere Erkrankungen können sich zu Beginn mit Symptomen wie bei einer Konjunktivitis äußern, etwa Hornhautverletzungen durch Fremdkörper oder ein akuter Glaukomanfall. Im Zweifelsfall sollte man also lieber einmal zu viel augenärztlichen Rat einholen.

Antibiotika vertreiben Bakterien
Wenn der Augenarzt eine bakterielle Bindehautentzündung feststellt, wird er in der Regel antibiotische Augentropfen oder Augensalben verordnen. Mit diesen Arzneimitteln verschwinden die Beschwerden meist rasch, doch sollte die Behandlung unbedingt über den empfohlenen Zeitraum fortgeführt werden. Wenn sich die Symptome nicht verbessern, ist ein erneuter Augenarzt-Besuch erforderlich.

Reizung durch trockenes Auge
Die empfindliche Bindehaut des Auges ist darauf angewiesen, dass sie durch Tränen ausreichend feucht gehalten wird. Durch trockene Luft im Büro, aber auch durch bestimmte Medikamente, kann die Bindehaut austrocknen und gereizt reagieren. Auch nimmt die Tränenbildung mit zunehmendem Alter ab. Wer unter entsprechenden Symptomen leidet, kann nach Ausschluss anderer Ursachen auf Tränenersatzpräparate zurückgreifen, die die Beschwerden lindern. Dazu müssen die Augentropfen allerdings regelmäßig angewendet werden.

Hilfe bei allergischen Beschwerden
Auch bei Heuschnupfen kann die Bindehaut des Auges in Mitleidenschaft gezogen sein. Wer keine Allergietabletten einnehmen will, kann die anti-allergischen Wirkstoffe auch in Form von Augentropfen verwenden. So landet das Arzneimittel genau an der Stelle, an der es gebraucht wird.

Bitte keine Selbsthilfe
Wenig empfehlenswert sind Augentropfen gegen gerötete Augen, die auch als "Weißmacher" bezeichnet werden. Sie verringern die Durchblutung des Auges und können bei längerer Anwendung die Bindehautentzündung sogar verstärken. Auch Spülungen oder Kompressen mit Kamille werden von Augenärzten nicht empfohlen, da sie nicht ausreichend wirksam sind und Allergien auslösen können.

Das Arztbewertungsportal jameda.de ist eine Beteiligung der TOMORROW FOCUS AG und des FOCUS Magazin Verlags. Ärzte, Heilberufler sowie Patienten können umfassend von jameda.de profitieren. Patienten haben die Möglichkeit, aus bundesweit über 450.000 Adressen, den passenden Arzt, Heilberufler, die passende Klinik, Apotheke oder den Optiker in ihrer Nähe zu finden, zu bewerten und weiterzuempfehlen. Die Bewertungen der jameda User, kombiniert mit den Informationen aus den FOCUS-Ärztelisten, erleichtern die Auswahl des geeigneten Arztes enorm. Andererseits bietet jameda Ärzten, Heilpraktikern und vielen anderen Spezialisten aus dem Gesundheitswesen eine hochwertige Online-Plattform, um ihre Praxis vorzustellen und umfassend über ihr Leistungsspektrum zu informieren.
jameda GmbH
Barbara Nowak
Klenzestraße 57b
80469
München
presse@jameda.de
089/2000 185 85
http://jameda.de


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München, 05. Oktober 2010. Die Augen sind rot und brennen, morgens wacht man mit verklebten Lidern auf. So oder ähnlich äußert sich häufig eine Bindehautentzündung (Konjunktivitis). Auch wenn die Symptome meist eindeutig sind, kann die Entzündung doch zahlreiche Ursachen haben. Neben Viren und Bakterien können auch Allergien (Heuschnupfen), eine unzureichende Tränenproduktion ("trockenes Auge") oder Fremdkörper, wie Staubkörner, für die Beschwerden verantwortlich sein, erläutert jameda Gesundheitsredakteurin Dr. Iris Hinneburg.

Achtung ansteckend!
Wenn Viren oder Bakterien hinter der Bindehautentzündung stecken, sondert das Auge häufig ein wässriges oder eitriges Sekret ab. Diese Flüssigkeit ist hoch ansteckend für andere. Äußerste Hygiene ist deshalb wichtig: Man sollte es möglichst vermeiden, am Auge zu reiben und häufig die Hände waschen. Das Handtuch im Bad sollte nicht von anderen Personen benutzt und öfter einmal gewechselt werden. Wenn Kinder unter einer Konjunktivitis leiden, sollten sie nicht in den Kindergarten oder die Schule gehen, da sich die Mikroorganismen sonst schnell ausbreiten.

Arztbesuch erforderlich
Bei einer Bindehautentzündung sollte man so schnell wie möglich zum Augenarzt gehen. Infektionen steht das Auge nahezu ungeschützt gegenüber. Wenn die Entzündung nicht rechtzeitig behandelt wird, kann die Erkrankung sich auf die Hornhaut ausbreiten und dort Geschwüre bilden. Auch andere Erkrankungen können sich zu Beginn mit Symptomen wie bei einer Konjunktivitis äußern, etwa Hornhautverletzungen durch Fremdkörper oder ein akuter Glaukomanfall. Im Zweifelsfall sollte man also lieber einmal zu viel augenärztlichen Rat einholen.

Antibiotika vertreiben Bakterien
Wenn der Augenarzt eine bakterielle Bindehautentzündung feststellt, wird er in der Regel antibiotische Augentropfen oder Augensalben verordnen. Mit diesen Arzneimitteln verschwinden die Beschwerden meist rasch, doch sollte die Behandlung unbedingt über den empfohlenen Zeitraum fortgeführt werden. Wenn sich die Symptome nicht verbessern, ist ein erneuter Augenarzt-Besuch erforderlich.

Reizung durch trockenes Auge
Die empfindliche Bindehaut des Auges ist darauf angewiesen, dass sie durch Tränen ausreichend feucht gehalten wird. Durch trockene Luft im Büro, aber auch durch bestimmte Medikamente, kann die Bindehaut austrocknen und gereizt reagieren. Auch nimmt die Tränenbildung mit zunehmendem Alter ab. Wer unter entsprechenden Symptomen leidet, kann nach Ausschluss anderer Ursachen auf Tränenersatzpräparate zurückgreifen, die die Beschwerden lindern. Dazu müssen die Augentropfen allerdings regelmäßig angewendet werden.

Hilfe bei allergischen Beschwerden
Auch bei Heuschnupfen kann die Bindehaut des Auges in Mitleidenschaft gezogen sein. Wer keine Allergietabletten einnehmen will, kann die anti-allergischen Wirkstoffe auch in Form von Augentropfen verwenden. So landet das Arzneimittel genau an der Stelle, an der es gebraucht wird.

Bitte keine Selbsthilfe
Wenig empfehlenswert sind Augentropfen gegen gerötete Augen, die auch als "Weißmacher" bezeichnet werden. Sie verringern die Durchblutung des Auges und können bei längerer Anwendung die Bindehautentzündung sogar verstärken. Auch Spülungen oder Kompressen mit Kamille werden von Augenärzten nicht empfohlen, da sie nicht ausreichend wirksam sind und Allergien auslösen können.

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