Zu wenige Physiotherapien für alte Menschen - Therapien belasten gesetzliche Krankenversicherungen
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit Infos


Für Versicherungen machen Physiotherapien einen großen Anteil der medizinischen Leistungen aus. Auffällig ist dabei, dass ein besonders großer Teil der Leistungen auf Kinder bis zu 13 Jahren entfällt. Das Finanzportal geld.de erläutert die Zusammenhänge.

Bei den gesetzlichen Krankenversicherungen entfielen im Jahr 2009 3,13 Prozent der Gesamtausgaben auf Hilfsmittel. Weitere 2,56 Prozent der Gesamtausgaben entfielen auf die Heilmittel. Zusammengerechnet entsprechen die Ausgaben in diesen beiden Bereichen insgesamt etwa zehn Milliarden Euro. Die Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen beliefen sich dabei auf 175,6 Milliarden Euro. Vor allem Physiotherapien, aber auch Ergotherapien und Logopädie machen unter den Heilmitteln einen sehr großen Anteil aus. Besonders oft wurden die Physiotherapien Kindern im Alter von bis zu 13 Jahren verordnet. Das ergab der Barmer GEK Heil- und Hilfsmittelreport 2010. Demzufolge waren es 4,7 Prozent der Kinder, die eine Physiotherapie verschrieben bekamen. Damit sollten in den meisten Fällen Probleme des Muskel-Skelett-Systems, insbesondere Rückenbeschwerden, behandelt werden. Für den Vorstandsvize der Barmer GEK, Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, stellt sich jedoch die Frage, inwiefern die Ursachen nicht ebenso im sozialen Umfeld oder in erzieherischen Problemen zu suchen seien.
Den hohen Anteil der Physiotherapien im Kindesalter sieht auch Prof. Dr. Gerd Glaeske vom Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen als problematisch an. Während sie bei Kindern häufig zu oft verschrieben werden, werden bei älteren Patienten in vielen Fällen nicht oft genug verschrieben. Vor allem in der Palliativmedizin seien die Therapien aber gerade für unheilbar kranke Patienten häufig sehr wichtig, um deren Situation effektiv zu verbessern.

Weitere Informationen:
http://www.geld.de/presse.html

Kontakt:

GELD.de GmbH
Lisa Neumann
Barfußgässchen 11
04109 Leipzig

Tel: +49/341/49288-240
Fax: +49/341/49288-59
lisa.neumann@unister.de

Die Unister-Gruppe vermarktet und betreibt erfolgreiche deutschsprachige Internetportale im Finanzbereich wie kredit.de und
www.geld.de. Komplementäre Produkte und Dienstleistungen werden aus den Bereichen Versicherung mit private-krankenversicherung.de, versicherungen.de und Verbraucherinformation mit preisvergleich.de angeboten. Außerdem können Bank- und Finanzdienstleistungen bei auvito.de dem kostenlosen Online-Auktionshaus ersteigert werden. Aktuelle Aktienkurse und Unternehmensmeldungen können auf boersennews.de abgerufen werden.

Veröffentlicht von >> Unister << auf
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Für Versicherungen machen Physiotherapien einen großen Anteil der medizinischen Leistungen aus. Auffällig ist dabei, dass ein besonders großer Teil der Leistungen auf Kinder bis zu 13 Jahren entfällt. Das Finanzportal geld.de erläutert die Zusammenhänge.

Bei den gesetzlichen Krankenversicherungen entfielen im Jahr 2009 3,13 Prozent der Gesamtausgaben auf Hilfsmittel. Weitere 2,56 Prozent der Gesamtausgaben entfielen auf die Heilmittel. Zusammengerechnet entsprechen die Ausgaben in diesen beiden Bereichen insgesamt etwa zehn Milliarden Euro. Die Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen beliefen sich dabei auf 175,6 Milliarden Euro. Vor allem Physiotherapien, aber auch Ergotherapien und Logopädie machen unter den Heilmitteln einen sehr großen Anteil aus. Besonders oft wurden die Physiotherapien Kindern im Alter von bis zu 13 Jahren verordnet. Das ergab der Barmer GEK Heil- und Hilfsmittelreport 2010. Demzufolge waren es 4,7 Prozent der Kinder, die eine Physiotherapie verschrieben bekamen. Damit sollten in den meisten Fällen Probleme des Muskel-Skelett-Systems, insbesondere Rückenbeschwerden, behandelt werden. Für den Vorstandsvize der Barmer GEK, Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, stellt sich jedoch die Frage, inwiefern die Ursachen nicht ebenso im sozialen Umfeld oder in erzieherischen Problemen zu suchen seien.
Den hohen Anteil der Physiotherapien im Kindesalter sieht auch Prof. Dr. Gerd Glaeske vom Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen als problematisch an. Während sie bei Kindern häufig zu oft verschrieben werden, werden bei älteren Patienten in vielen Fällen nicht oft genug verschrieben. Vor allem in der Palliativmedizin seien die Therapien aber gerade für unheilbar kranke Patienten häufig sehr wichtig, um deren Situation effektiv zu verbessern.

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