Weser-Kurier zu Polizeiübergriffen: Schon einer, der in der Obhut der Polizei seiner Menschenwürde und Selbstachtung, seiner Gesundheit oder gar seines Lebens nicht sicher sein kann, ist einer zu viel
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015 Thema: Gesundheit News
Bremen (ots) - Es herrscht Korpsgeist auf mancher Wache, und alle wissen es.
Es gibt Hinweise darauf, dass es auch hier so gewesen ist. Wieder einmal.
Zu den jetzt anlaufenden Ermittlungen zu Tätern und Tatumständen gehört deshalb auch unbedingt die Klärung der Frage, wie es sein kann, dass Brutalität, Menschenverachtung, Ausländerfeindlichkeit und Zynismus sich in Revieren einnisten können, ohne dass von den Verantwortlichen gegengesteuert wird.
Auch wenn dies kein Einzelfall ist, bleibt wichtig zu wissen, dass die allermeisten Polizisten ihren sehr schwierigen und aufreibenden Dienst so versehen, dass sie sich alle Achtung verdienen.
Aber schon einer, der in der Obhut der Polizei seiner Menschenwürde und Selbstachtung, seiner Gesundheit oder gar seines Lebens nicht sicher sein kann, ist einer zu viel.
Kommentar von Michael Lambek
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30479/3025174/weser-kurier-kommentar-von-michael-lambek-zu-polizeiuebergriffen, Autor siehe obiger Artikel.
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Bremen (ots) - Es herrscht Korpsgeist auf mancher Wache, und alle wissen es.
Es gibt Hinweise darauf, dass es auch hier so gewesen ist. Wieder einmal.
Zu den jetzt anlaufenden Ermittlungen zu Tätern und Tatumständen gehört deshalb auch unbedingt die Klärung der Frage, wie es sein kann, dass Brutalität, Menschenverachtung, Ausländerfeindlichkeit und Zynismus sich in Revieren einnisten können, ohne dass von den Verantwortlichen gegengesteuert wird.
Auch wenn dies kein Einzelfall ist, bleibt wichtig zu wissen, dass die allermeisten Polizisten ihren sehr schwierigen und aufreibenden Dienst so versehen, dass sie sich alle Achtung verdienen.
Aber schon einer, der in der Obhut der Polizei seiner Menschenwürde und Selbstachtung, seiner Gesundheit oder gar seines Lebens nicht sicher sein kann, ist einer zu viel.
Kommentar von Michael Lambek
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