Kardiologen sollen sich stärker engagieren
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit Infos


Rauchentwöhnung bei Herz-Kreislauferkrankungen

sup.- Rauchen ist einer der Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen. Dennoch versuchen viele Patienten selbst nach einem lebensbedrohlichen Ereignis wie z. B. einem Herzinfarkt nicht den Rauchstopp. Zu diesem Ergebnis kommt die EUROASPIRE III Studie, an der 8.966 Patienten aus 22 europäischen Ländern teilgenommen haben. "EUROASPIRE" hat gezeigt, dass im Durchschnitt mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Patienten, die zum Zeitpunkt des kardiovaskulären Ereignisses Raucher waren, auch nach dem Vorfall weiter zur Zigarette greifen", sagt Prof. David Wood (Imperial College London). Allerdings wurden auch nur einer Minderheit der Patienten in den kardiologischen Praxen die Chancen einer ärztlich begleiteten Rauchentwöhnung aufgezeigt.
Hier herrscht noch eine extreme Unterversorgung. Denn Fakt ist: "Aufgrund des starken Abhängigkeitspotenzials von Nikotin benötigen die meisten Patienten bei der Rauchentwöhnung ärztliche Unterstützung, um auch langfristig abstinent zu bleiben", betont Prof. Serena Tonstad (University of Oslo). Deshalb sollten sich Kardiologen beim Thema Rauchentwöhnung stärker engagieren. Schließlich sei ein Rauchstopp die kosteneffektivste Maßnahme zur Vorbeugung weiterer kardiovaskulärer Ereignisse. "Ein Rauchausstieg kann das Risiko für tödliche koronare Ereignisse stärker reduzieren als alle verfügbaren Therapieoptionen. Alle Kardiologen sollten die Rauchentwöhnung deshalb als festen Bestandteil in die Routinebehandlung rauchender Patienten aufnehmen", fordert Prof. Leif Erhardt (University of Lund). Mit dem Wirkstoff Vareniclin (z. B. Champix) stehe ein therapeutisches Konzept zur Verfügung, mit dem die Rauchentwöhnung in der kardiologischen Praxis effektiv und verträglich durchgeführt werden könne - auch dann, wenn bereits eine kardiovaskuläre Erkrankung vorläge.

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Supress
Ilona Kruchen
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Düsseldorf
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sup.- Rauchen ist einer der Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen. Dennoch versuchen viele Patienten selbst nach einem lebensbedrohlichen Ereignis wie z. B. einem Herzinfarkt nicht den Rauchstopp. Zu diesem Ergebnis kommt die EUROASPIRE III Studie, an der 8.966 Patienten aus 22 europäischen Ländern teilgenommen haben. "EUROASPIRE" hat gezeigt, dass im Durchschnitt mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Patienten, die zum Zeitpunkt des kardiovaskulären Ereignisses Raucher waren, auch nach dem Vorfall weiter zur Zigarette greifen", sagt Prof. David Wood (Imperial College London). Allerdings wurden auch nur einer Minderheit der Patienten in den kardiologischen Praxen die Chancen einer ärztlich begleiteten Rauchentwöhnung aufgezeigt.
Hier herrscht noch eine extreme Unterversorgung. Denn Fakt ist: "Aufgrund des starken Abhängigkeitspotenzials von Nikotin benötigen die meisten Patienten bei der Rauchentwöhnung ärztliche Unterstützung, um auch langfristig abstinent zu bleiben", betont Prof. Serena Tonstad (University of Oslo). Deshalb sollten sich Kardiologen beim Thema Rauchentwöhnung stärker engagieren. Schließlich sei ein Rauchstopp die kosteneffektivste Maßnahme zur Vorbeugung weiterer kardiovaskulärer Ereignisse. "Ein Rauchausstieg kann das Risiko für tödliche koronare Ereignisse stärker reduzieren als alle verfügbaren Therapieoptionen. Alle Kardiologen sollten die Rauchentwöhnung deshalb als festen Bestandteil in die Routinebehandlung rauchender Patienten aufnehmen", fordert Prof. Leif Erhardt (University of Lund). Mit dem Wirkstoff Vareniclin (z. B. Champix) stehe ein therapeutisches Konzept zur Verfügung, mit dem die Rauchentwöhnung in der kardiologischen Praxis effektiv und verträglich durchgeführt werden könne - auch dann, wenn bereits eine kardiovaskuläre Erkrankung vorläge.

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