Pflegekräfte an der Berliner Charité wollen streiken: Immer weniger Krankenpfleger für immer mehr Patienten!
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit News


Berlin (ots) - An der Berliner Charité wollen Pflegekräfte mit einem unbefristeten Streik mehr Personal erzwingen.

Doch nicht nur in Europas größter Universitätsklinik ist der Pflegekräftemangel ein Problem.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, die von der Linken-Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann erfragt wurden und dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe) vorliegen, werden in Deutschlands Krankenhäusern immer mehr Patienten von immer weniger Krankenpflegern versorgt.

Musste 1991 eine Vollzeitkraft rechnerisch 45 Fälle versorgen, waren es 2013 schon 59. Die Zahl der Behandlungsfälle stieg bundesweit um 28,9 Prozent auf fast 19 Millionen.

Gleichzeitig ging das Personal, in Vollzeitkräften gerechnet, um 1,2 Prozent auf 316 000 zurück. Massiv gestiegen ist auch die Zahl der Pflegekräfte, die über das vereinbarte Pensum hinaus zu arbeiten hatten.

Waren es 2011 noch 79 000, die derartige Mehrarbeit erbrachten, lag die Zahl 2013 bereits bei 104 000 - ein Anstieg um 32 Prozent.

Hintergrund ist neben der steigenden Patientenzahl auch die infolge des Kostendrucks kürzere Verweildauer der Patienten.

Sie sank zwischen 1991 und 2013 von 14 auf durchschnittlich 7,5 Tage - an der Charité gar auf 5,9 Tage.

http://www.tagesspiegel.de/politik/notstand-in-den-krankenhaeusern-immer-weniger-pflegekraefte-fuer-immer-mehr-patienten/11955246.html

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/2790/3053808, Autor siehe obiger Artikel.

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Berlin (ots) - An der Berliner Charité wollen Pflegekräfte mit einem unbefristeten Streik mehr Personal erzwingen.

Doch nicht nur in Europas größter Universitätsklinik ist der Pflegekräftemangel ein Problem.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, die von der Linken-Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann erfragt wurden und dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe) vorliegen, werden in Deutschlands Krankenhäusern immer mehr Patienten von immer weniger Krankenpflegern versorgt.

Musste 1991 eine Vollzeitkraft rechnerisch 45 Fälle versorgen, waren es 2013 schon 59. Die Zahl der Behandlungsfälle stieg bundesweit um 28,9 Prozent auf fast 19 Millionen.

Gleichzeitig ging das Personal, in Vollzeitkräften gerechnet, um 1,2 Prozent auf 316 000 zurück. Massiv gestiegen ist auch die Zahl der Pflegekräfte, die über das vereinbarte Pensum hinaus zu arbeiten hatten.

Waren es 2011 noch 79 000, die derartige Mehrarbeit erbrachten, lag die Zahl 2013 bereits bei 104 000 - ein Anstieg um 32 Prozent.

Hintergrund ist neben der steigenden Patientenzahl auch die infolge des Kostendrucks kürzere Verweildauer der Patienten.

Sie sank zwischen 1991 und 2013 von 14 auf durchschnittlich 7,5 Tage - an der Charité gar auf 5,9 Tage.

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