Gesundheitskarte für Flüchtlinge: Schwer verständlich, warum es in Baden-Württemberg ''praktische Probleme'' geben soll!
Datum: Mittwoch, dem 04. November 2015
Thema: Gesundheit News


Zur Gesundheitskarte für Flüchtlinge:

Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) kommentiert die Probleme bei der Einführung einer Gesundheitskarte für Flüchtlinge:

"Die Zögerlichkeit, mit der an der Gesundheitskarte für Flüchtlinge gearbeitet wird, kann nur verwundern.

Auch der Laie erkennt den bürokratischen Unsinn, wenn Kranke erst in die Amtsstube müssen, um sich von einem Sachbearbeiter den notwendigen Behandlungsschein ausstellen zu lassen.

Und glaubt ernsthaft jemand, dass ein Kommunalbeamter "Nein" sagt und riskiert, hinterher für eine unerkannte Erkrankung zur Verantwortung gezogen zu werden? Wohl kaum.

Also: Weg mit der Schein-Lösung.

Schwer verständlich, warum es in Baden-Württemberg "praktische Probleme" geben soll.

Datenschutz ist im Gesundheitswesen ein heikles Thema - man erinnere sich nur an das Bohei bei der allgemeinen Einführung der elektronischen Gesundheitskarte.

Nun sollen Flüchtlinge sicher nicht "Menschen zweiter Klasse" sein, aber ihnen wird - bis zur Anerkennung - nun einmal nicht das volle Leistungsspektrum der Krankenkassen geboten.

Warum darf man das nicht kenntlich machen? Zumindest als Kartenaufdruck?

Es gibt derzeit einige solcher hausgemachter Komplikationen zu bewundern.

Manchmal beschleicht einen der Verdacht, das sei schon Teil des Integrationskurses - Lektion 1: "typisch deutsche" Bürokratie."

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66730/3164932, Autor siehe obiger Artikel.

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Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) kommentiert die Probleme bei der Einführung einer Gesundheitskarte für Flüchtlinge:

"Die Zögerlichkeit, mit der an der Gesundheitskarte für Flüchtlinge gearbeitet wird, kann nur verwundern.

Auch der Laie erkennt den bürokratischen Unsinn, wenn Kranke erst in die Amtsstube müssen, um sich von einem Sachbearbeiter den notwendigen Behandlungsschein ausstellen zu lassen.

Und glaubt ernsthaft jemand, dass ein Kommunalbeamter "Nein" sagt und riskiert, hinterher für eine unerkannte Erkrankung zur Verantwortung gezogen zu werden? Wohl kaum.

Also: Weg mit der Schein-Lösung.

Schwer verständlich, warum es in Baden-Württemberg "praktische Probleme" geben soll.

Datenschutz ist im Gesundheitswesen ein heikles Thema - man erinnere sich nur an das Bohei bei der allgemeinen Einführung der elektronischen Gesundheitskarte.

Nun sollen Flüchtlinge sicher nicht "Menschen zweiter Klasse" sein, aber ihnen wird - bis zur Anerkennung - nun einmal nicht das volle Leistungsspektrum der Krankenkassen geboten.

Warum darf man das nicht kenntlich machen? Zumindest als Kartenaufdruck?

Es gibt derzeit einige solcher hausgemachter Komplikationen zu bewundern.

Manchmal beschleicht einen der Verdacht, das sei schon Teil des Integrationskurses - Lektion 1: "typisch deutsche" Bürokratie."

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Dr. Klaus Welzel
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