Placebos können doch helfen
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit Infos


Scheinarzneimittel (Placebos) können zwar weder einen Tumor zum Verschwinden bringen, noch andere gravierende Erkrankungen in ihrem Verlauf verändern. Aber bei der Behandlung von Schmerzen und anderen Symptomen können sie Wunder wirken - auch wenn der Patient weiss, dass es sich nur um ein Placebo handelt.

Normalerweise geht man davon aus, dass ein Placebo keinerlei Wirkung zeigt. Um zu wirken - so die gängige Lehrmeinung - muss der Patient glauben, dass es sich um das richtige Medikament handelt. Aus diesem Grund sind die offiziellen Medizingesellschaften eher skeptisch gegenüber dem Gebrauch von Placebos im täglichen medizinischen Alltag eingestellt.

Das könnte sich jetzt ändern. Gemäss einer neuen Studie, die online in der Fachzeitschrift PLoS ONE erschienen ist, könnten Placebos auch dann wirken, wenn der Patient weiss, dass es sich um ein Placebo handelt.

"Neunundfünfzig Prozent unserer Patienten, die ein klar deklariertes Placebo einnahmen, meldeten eine Verminderung der Symptomatik im Vergleich zu lediglich 35 Prozent in der Kontrollgruppe, die keine Therapie erhalten hatte," sagt Studienautor Ted Kaptchuk vom Beth Israel Deaconess Medical Center. "Das ist fast eine Verdoppelung der Erfolgsrate!"

Kaptchuk und seine Mitarbeiter nahmen 80 Freiwillige in die Studie auf, die alle eine lange Reizdarm-Geschichte aufweisen mussten. Reizdarm ist eine unangenehme, vermutlich Stress-assoziierte, Störung des Verdauungssystems, das sich in Krämpfen, Blähungen und Durchfall gemischt mit Verstopfung äussert.

Diejenigen Studienteilnehmer, die wissentlich das Placebo einnahmen verbesserten sich auf der Reizdarm-Symptom Skala. Tatsächlich war die Verbesserung der Symptomatik deutlicher ausgeprägt als in einer früheren Studien mit dem potenten Reizdarm-Medikament Alosetron.

Linda Buonanno war eine der Studienteilnehmer. Ihre Reizdarm-Geschichte reichte 16 Jahre zurück und als ihr die Forscher sagten, sie würden ihr ein Scheinmedikament geben, glaubte sie anfänglich an einen Scherz. Dass Placebos eine Wirkung haben würden, war für sie gänzlich ausgeschlossen. "Ich sagte mir, wie in aller Welt soll sowas wirken? Die Ärzte aber meinten, es sei lediglich eine Sache von Geist über Materie. Daraufhin dachte ich, ok, lass mal sehen, wie gut mein Geist ist."

Buonanno"s Geist ist offenbar ziemlich stark - zumindest in Bezug auf Placebos. Ihre Krämpfe, Blähungen und der Durchfall verschwanden nach lediglich drei Tagen, an denen sie jeweils zwei Placebos zweimal am Tag eingenommen hatte. Nach drei Wochen, als sich ihre Placebo-Tabletten dem Ende entgegen neigten, fragte sie die Ärzte, ob sie mehr davon haben könnte - gleich, wie es viele andere in der Studie taten. Aber da die Studie zu Ende war, gab es keine weiteren Pillen für Buonanno.

"Kaum hatte ich damit aufgehört, kamen die Symptome gleich wieder zurück," berichtet sie. "Also ging ich in einen Laden und kaufte mir meine eigenen Placebos - Kräuterpillen."

"Ich hatte mich inzwischen selbst davon überzeugt, dass diese Dinger mir wirklich helfen würden, meine Symptome in Schach zu halten. Und tatsächlich verminderten sich diese um ungefähr 70 Prozent."

Wir kann das sein? Studienautor Kaptchuk denkt, dass es das Ritual ist. Dr. Anthony Lembo, ein Gastroenterologe, der auch an der Studie teilnahm, meinte, er hätte den Patienten jeweils gesagt, dass das Placebo ihnen bei der Reduktion der Symptome helfe, und es dabei keinen Unterschied mache, ob sie an die Wirkung von Placebos glaubten oder nicht. Ausserdem sagte er ihnen, dass sie es regelmässig einnehmen müssten und dass das Medikament mit der Zeit so seine Wirkung entfalten würde.

Kaptchuk meinte in diesem Zusammenhang, dass sie den Versuchspersonen extra gesagt hätten, dass die Pillen zweimal täglich eingenommen werden müssten. "Der Glaube an das Ritual der Heilung konnte so gestärkt werden."

Die Studie könnte eine Türe öffnen für den ethischen Gebrauch von Placebos in der täglichen medizinischen Praxis. Aber zunächst müssen die Resultate durch grössere und längere Studien bestätig werden.

Swissestetix bietet Ihnen ein breites Spektrum an innovativen Behandlungsmethoden der ästhetischen Medizin. Wir sind Experten für Gewichtsreduktion, Faltenbehandlung sowie für chirurgische und nichtchirurgische Facelifts.

Dank grosser Erfahrung und neuesten Techniken beim Fettabsaugen (Liposuktion), der Brustvergrösserung mit Eigenfett sowie den nichtchirurgischen Facelifts mit Botulinumtoxin oder Fillern erreichen wir optimale Resultate.

Profitieren Sie von unserem grossen Wissen im Umgang mit modernsten Behandlungsmethoden bei Nasenkorrekturen, Augenlidstraffungen oder ganzen Facelifts. Geniessen Sie das glamouröse Gefühl, wieder frisch, entspannt und jugendlich zu wirken. Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin für ein erstes Beratungsgespräch.

Health & Beauty Group AG
Dr. Clarence P. Davis
Bergstrasse 8
8702 Zollikon
+41 44 934 3434

www.swissestetix.ch

Pressekontakt:
swissestetix
Clarence P. Davis
Bergstrasse 8
8702
Zollikon
internet@swissestetix.ch
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http://swissestetix.ch


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Normalerweise geht man davon aus, dass ein Placebo keinerlei Wirkung zeigt. Um zu wirken - so die gängige Lehrmeinung - muss der Patient glauben, dass es sich um das richtige Medikament handelt. Aus diesem Grund sind die offiziellen Medizingesellschaften eher skeptisch gegenüber dem Gebrauch von Placebos im täglichen medizinischen Alltag eingestellt.

Das könnte sich jetzt ändern. Gemäss einer neuen Studie, die online in der Fachzeitschrift PLoS ONE erschienen ist, könnten Placebos auch dann wirken, wenn der Patient weiss, dass es sich um ein Placebo handelt.

"Neunundfünfzig Prozent unserer Patienten, die ein klar deklariertes Placebo einnahmen, meldeten eine Verminderung der Symptomatik im Vergleich zu lediglich 35 Prozent in der Kontrollgruppe, die keine Therapie erhalten hatte," sagt Studienautor Ted Kaptchuk vom Beth Israel Deaconess Medical Center. "Das ist fast eine Verdoppelung der Erfolgsrate!"

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"Ich hatte mich inzwischen selbst davon überzeugt, dass diese Dinger mir wirklich helfen würden, meine Symptome in Schach zu halten. Und tatsächlich verminderten sich diese um ungefähr 70 Prozent."

Wir kann das sein? Studienautor Kaptchuk denkt, dass es das Ritual ist. Dr. Anthony Lembo, ein Gastroenterologe, der auch an der Studie teilnahm, meinte, er hätte den Patienten jeweils gesagt, dass das Placebo ihnen bei der Reduktion der Symptome helfe, und es dabei keinen Unterschied mache, ob sie an die Wirkung von Placebos glaubten oder nicht. Ausserdem sagte er ihnen, dass sie es regelmässig einnehmen müssten und dass das Medikament mit der Zeit so seine Wirkung entfalten würde.

Kaptchuk meinte in diesem Zusammenhang, dass sie den Versuchspersonen extra gesagt hätten, dass die Pillen zweimal täglich eingenommen werden müssten. "Der Glaube an das Ritual der Heilung konnte so gestärkt werden."

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