Mitarbeiter der Zentralen Leistungsabteilung des Landesamtes für Flüchtlinge (LAF) schreiben einen Brandbrief an die Präsidentin des LAF!
Datum: Dienstag, dem 29. November 2016
Thema: Gesundheit News


Zum Brandbrief der Mitarbeiter der Zentralen Leistungsabteilung des Landesamtes für Flüchtlinge (LAF):

Berlin (ots) - Mitarbeiter der Zentralen Leistungsabteilung des Landesamtes für Flüchtlinge (LAF) verschickten heute einen Brandbrief an die Präsidentin des LAF.

Diesen Brandbief, der der Abendschau exklusiv vorliegt" nennen sie eine "Gefahrenanzeige" nach Paragraf 15 des Arbeitsschutzgesetzes.

Dieser Paragraf verpflichtet den Arbeitgeber u.a. für Sicherheit und Gesundheit gegenüber seinen Beschäftigten zu sorgen. Es ist die zweite Gefahrenanzeige, eine erste gab es im Januar.

Die Mitarbeiter, die diesen Brandbrief unterschrieben, bemängeln eine erhebliche "Arbeitsüberlastung, die schwerwiegende Folgen für Führungskräfte, Mitarbeiter und Antragsteller hat".

Die Auswirkungen seien enorm: zu viele Überstunden, ein geschwächtes Immunsystem und einhergehende Krankheitsanfälligkeit, Bluthochdruck, Albträume, Gereiztheit, Haarausfall, Schlafstörungen, Unruhegefühl, Konzentrationsmangel, ständiger Druck.

15 Fälle pro Mitarbeiter und Tag zu bearbeiten, seien zu hoch, weil der Umfang stetig ansteigen würde.

Angeprangert werden fehlende, und unvollständig geführte Akten, fehlende Fachkenntnisse und Schulungen, mangelnde Organisation, unzureichende terminliche Kapazitäten, fehlende schriftliche Arbeitsanweisungen und Informationen, zu wenig Räume, mangelhafte Ausstattung.

Man sei immer noch damit beschäftigt, die unzureichende Aktenführung der Vergangenheit zu korrigieren. Immer noch gäbe es Fälle, bei denen nicht klar ist, welche Zahlungen getätigt wurden.

Der überwiegende Teil der Mitarbeiter habe keine Verwaltungserfahrung und auch keine fachspezifische Ausbildung.

Inzwischen würden zwar Schwerpunktschulungen angeboten, "diese umfassen jedoch lediglich einen zeitlichen Rahmen von 1,5 Stunden". Die Informationspolitik sei so unzureichend, dass viele Informationen nur über den Buschfunk funktionieren würden.

Zwar gäbe es donnerstags ein Meeting, aber es gäbe nichts Schriftliches. Mitarbeiter, die daran wegen Krankheit und Urlaub nicht teilnähmen, gingen neue Informationen verloren. Folgefehler seien vorprogrammiert.

Am Ende des Brandbriefes fordern die Mitarbeiter Sofortmaßnahmen zur Arbeitsentlastung.

So würden sie auch keine Verantwortung für auftretende Fehler oder Schadenersatzforderungen von Antragstellern übernehmen, da die "Arbeitsüberlastung auf mangelnder Organisation" in der Leistungsabteilung zurückzuführen sei.

Die Präsidentin des LAF, Frau Langeheine, wollte sich zur Situation in ihrer Behörde nicht äußern.

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg
Abendschau
Chef vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 222 22
abendschau@rbb-online.de

Berlin: Präsidentin des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten ernannt
(Youtube-Video, hubber.me, Standard-YouTube-Lizenz, 02.08.2016):

"Durch das LAF sollen alle Flüchtlingsfragen aus dem Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) ausgegliedert werden. Die neue Präsidentin des LAF Claudia Langeheine wurde am Montag ins Amt eingeführt."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/51580/3496387, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Zum Brandbrief der Mitarbeiter der Zentralen Leistungsabteilung des Landesamtes für Flüchtlinge (LAF):

Berlin (ots) - Mitarbeiter der Zentralen Leistungsabteilung des Landesamtes für Flüchtlinge (LAF) verschickten heute einen Brandbrief an die Präsidentin des LAF.

Diesen Brandbief, der der Abendschau exklusiv vorliegt" nennen sie eine "Gefahrenanzeige" nach Paragraf 15 des Arbeitsschutzgesetzes.

Dieser Paragraf verpflichtet den Arbeitgeber u.a. für Sicherheit und Gesundheit gegenüber seinen Beschäftigten zu sorgen. Es ist die zweite Gefahrenanzeige, eine erste gab es im Januar.

Die Mitarbeiter, die diesen Brandbrief unterschrieben, bemängeln eine erhebliche "Arbeitsüberlastung, die schwerwiegende Folgen für Führungskräfte, Mitarbeiter und Antragsteller hat".

Die Auswirkungen seien enorm: zu viele Überstunden, ein geschwächtes Immunsystem und einhergehende Krankheitsanfälligkeit, Bluthochdruck, Albträume, Gereiztheit, Haarausfall, Schlafstörungen, Unruhegefühl, Konzentrationsmangel, ständiger Druck.

15 Fälle pro Mitarbeiter und Tag zu bearbeiten, seien zu hoch, weil der Umfang stetig ansteigen würde.

Angeprangert werden fehlende, und unvollständig geführte Akten, fehlende Fachkenntnisse und Schulungen, mangelnde Organisation, unzureichende terminliche Kapazitäten, fehlende schriftliche Arbeitsanweisungen und Informationen, zu wenig Räume, mangelhafte Ausstattung.

Man sei immer noch damit beschäftigt, die unzureichende Aktenführung der Vergangenheit zu korrigieren. Immer noch gäbe es Fälle, bei denen nicht klar ist, welche Zahlungen getätigt wurden.

Der überwiegende Teil der Mitarbeiter habe keine Verwaltungserfahrung und auch keine fachspezifische Ausbildung.

Inzwischen würden zwar Schwerpunktschulungen angeboten, "diese umfassen jedoch lediglich einen zeitlichen Rahmen von 1,5 Stunden". Die Informationspolitik sei so unzureichend, dass viele Informationen nur über den Buschfunk funktionieren würden.

Zwar gäbe es donnerstags ein Meeting, aber es gäbe nichts Schriftliches. Mitarbeiter, die daran wegen Krankheit und Urlaub nicht teilnähmen, gingen neue Informationen verloren. Folgefehler seien vorprogrammiert.

Am Ende des Brandbriefes fordern die Mitarbeiter Sofortmaßnahmen zur Arbeitsentlastung.

So würden sie auch keine Verantwortung für auftretende Fehler oder Schadenersatzforderungen von Antragstellern übernehmen, da die "Arbeitsüberlastung auf mangelnder Organisation" in der Leistungsabteilung zurückzuführen sei.

Die Präsidentin des LAF, Frau Langeheine, wollte sich zur Situation in ihrer Behörde nicht äußern.

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg
Abendschau
Chef vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 222 22
abendschau@rbb-online.de

Berlin: Präsidentin des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten ernannt
(Youtube-Video, hubber.me, Standard-YouTube-Lizenz, 02.08.2016):

"Durch das LAF sollen alle Flüchtlingsfragen aus dem Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) ausgegliedert werden. Die neue Präsidentin des LAF Claudia Langeheine wurde am Montag ins Amt eingeführt."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/51580/3496387, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!






Dieser Artikel kommt von Gesundheit News & Gesundheit Infos & Gesundheit Tipps
https://www.gesundheit-infos-247.de

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.gesundheit-infos-247.de/modules.php?name=News&file=article&sid=24783