Darmkrebs-Risiko wird unterschätzt
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit Infos


Vorsorge-Koloskopie findet wenig Akzeptanz

sup.- Unter den Tumor-Neuerkrankungen liegt Darmkrebs bei Frauen wie Männern an zweiter Stelle. Zusammengenommen ist Darmkrebs mit rund 73.000 Erkrankungen pro Jahr die häufigste Krebsform in Deutschland. Etwa 27.000 Menschen sterben jährlich an diesem Tumor. Dank neuer Therapieoptionen ist die Sterberate laut Auskunft des Robert Koch-Instituts (Berlin) in den letzten Jahren zwar stetig zurückgegangen. Die kumulierten relativen Fünf-Jahres-Überlebensraten bei Darmkrebs liegen für Männer wie auch für Frauen inzwischen bei 60 Prozent. Insbesondere die Option, bei metastasiertem Darmkrebs zusätzlich zur Chemotherapie zielgerichtete Antikörper (Wirkstoff Cetuximab) zum Stopp des Krebswachstums einzusetzen, hat die Prognosen für Darmkrebs-Patienten deutlich verbessert. Dennoch könnte vielen Menschen viel Leid erspart bleiben, wenn sie eine Vorsorge-Darmspiegelung in Anspruch nehmen würden. Die Akzeptanz für solch eine Untersuchung, die ab 55 Jahren von den Krankenkassen bezahlt wird, ist jedoch nach wie vor sehr gering.
Dabei ist Fakt: Nach Auskunft der Kassenärztlichen Vereinigung kann mit einer rechtzeitigen Koloskopie die Darmkrebssterblichkeit um bis zu 90 Prozent gesenkt werden. Werden bei der Spiegelung Darmpolypen entdeckt und entfernt, entsteht erst gar kein Krebs und damit auch kein Leidensweg. Dennoch haben sich summiert im Zeitraum von 2003 bis 2007 von den rund 16,8 Mio. Anspruchsberechtigten nur 13,4 Prozent der Männer und 15,1 Prozent der Frauen für eine Vorsorge-Koloskopie entschieden. Das berichtet das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung. Bei vielen Menschen ist die Angst vor der Spiegelung größer als die Angst vor Darmkrebs. Ein wesentlicher Grund hierfür ist, dass das persönliche Risiko für diese Tumorerkrankung immer noch völlig unterschätzt wird. Dabei erkranken im Laufe ihres Lebens in Deutschland sechs von hundert Menschen an Darmkrebs. Das heißt: Jeder Siebzehnte ist betroffen.

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Ilona Kruchen
Alt-Heerdt 22
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Düsseldorf
redaktion@supress-redaktion.de
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Dabei ist Fakt: Nach Auskunft der Kassenärztlichen Vereinigung kann mit einer rechtzeitigen Koloskopie die Darmkrebssterblichkeit um bis zu 90 Prozent gesenkt werden. Werden bei der Spiegelung Darmpolypen entdeckt und entfernt, entsteht erst gar kein Krebs und damit auch kein Leidensweg. Dennoch haben sich summiert im Zeitraum von 2003 bis 2007 von den rund 16,8 Mio. Anspruchsberechtigten nur 13,4 Prozent der Männer und 15,1 Prozent der Frauen für eine Vorsorge-Koloskopie entschieden. Das berichtet das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung. Bei vielen Menschen ist die Angst vor der Spiegelung größer als die Angst vor Darmkrebs. Ein wesentlicher Grund hierfür ist, dass das persönliche Risiko für diese Tumorerkrankung immer noch völlig unterschätzt wird. Dabei erkranken im Laufe ihres Lebens in Deutschland sechs von hundert Menschen an Darmkrebs. Das heißt: Jeder Siebzehnte ist betroffen.

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