Im Zweifel für den Zahn – Experten plädieren für Zahnerhalt und gegen Implantate
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit Infos


Laut einer Studie ziehen europäische Zahnärzte zu viele Zähne, weshalb gerade deutsche Zahnmediziner nun für eine Wende in der Behandlungspraxis plädieren.
Auch hierzulande können sich immer mehr Patienten und ihre Ärzte dafür begeistern, kranke Zähne zu entfernen und durch Implantate zu ersetzen. Demgegenüber sollten Zahnmediziner und Patienten darauf bedacht sein, die Zähne so zu pflegen, dass sie möglichst lange erhalten bleiben können.
Gerade bei der Volkskrankheit Parodontitis, einer Zahnbettentzündung, welche bei Nichtbehandlung zum Zahnausfall führen kann, werden häufig erkrankte Zähne entfernt und durch künstliche Nachbildungen ersetzt. Insbesondere bei den Senioren lässt sich der Trend zum Zahnimplantat beobachten – laut der vierten Deutschen Mundgesundheitsstudie fehlen der 65+ Generation in Deutschland durchschnittlich 14 eigene Zähne, das macht den Halbbestand der Zähne eines Erwachsenen aus. Und auch Kariesbefall der Zähne steht ganz oben auf der Liste der Ursachen, die langfristig zum Entfernen der Zähne und Ersetzen durch ein Implantat führen können. Doch Experten geben zu bedenken, dass oftmals Zähne gezogen und ersetzt werden, die durch eine Wurzelkanalbehandlung gerettet werden könnten. Zwar hätten beide Behandlungsmethoden - Implantat und Wurzelbehandlung - ihre Vorteile, im Zweifel sei es jedoch stets zu empfehlen, die Rettung des natürlichen Zahns dem Ersatz durch künstliches Implantat vorzuziehen.
Gemeinsam mit dem Zahnarzt seines Vertrauens muss der Patient entscheiden, welche Behandlungsform am besten geeignet ist, um die Zahngesundheit langfristig zu erhalten. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Arbeitskreis für Hygiene in der Zahnmedizin (DAHZ) hat die Bundeszahnärztekammer einen Hygieneplan erstellt, welcher die Empfehlungen des Robert Koch-Institutes für die zahnmedizinische Versorgung beinhaltet. Das Dental Online College hat in diesem Zusammenhang ein interessantes Video zum Thema Hygieneplan bereitgestellt. Der Hygieneplan ist ein Musterplan, der an die konkreten Verhältnisse in der jeweiligen Praxis individuell angepasst werden muss. Zahnärzte sollten sich laut Expertenrat genau erkundigen, welche Methoden für eine adäquate Behandlung von Karies, Parodontitis und Co. zur Verfügung stehen und genau abwägen, bevor Zähne gezogen und durch Implantate ersetzt werden.
Eine qualitativ hochwertige Wurzelkanalbehandlung ist in der Lage, den Zahn bei adäquater Mundhygiene und nachträglicher Versorgung ein Leben lang gesund zu erhalten. Und auch aus Kostengründen sollte sich der Patient für den Erhalt seiner Zähne entscheiden, schließlich entstehen bei Implantaten Folgekosten für die Nachsorge und um deren Erhalt zu gewährleisten.

(Weitere interessante Senioren News, Infos & Tipps können Sie auch hier auf diesem Portal nachlesen.)

Veröffentlicht von >> leonie81 << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de - dem freien Presseportal mit aktuellen News und Artikeln


Laut einer Studie ziehen europäische Zahnärzte zu viele Zähne, weshalb gerade deutsche Zahnmediziner nun für eine Wende in der Behandlungspraxis plädieren.
Auch hierzulande können sich immer mehr Patienten und ihre Ärzte dafür begeistern, kranke Zähne zu entfernen und durch Implantate zu ersetzen. Demgegenüber sollten Zahnmediziner und Patienten darauf bedacht sein, die Zähne so zu pflegen, dass sie möglichst lange erhalten bleiben können.
Gerade bei der Volkskrankheit Parodontitis, einer Zahnbettentzündung, welche bei Nichtbehandlung zum Zahnausfall führen kann, werden häufig erkrankte Zähne entfernt und durch künstliche Nachbildungen ersetzt. Insbesondere bei den Senioren lässt sich der Trend zum Zahnimplantat beobachten – laut der vierten Deutschen Mundgesundheitsstudie fehlen der 65+ Generation in Deutschland durchschnittlich 14 eigene Zähne, das macht den Halbbestand der Zähne eines Erwachsenen aus. Und auch Kariesbefall der Zähne steht ganz oben auf der Liste der Ursachen, die langfristig zum Entfernen der Zähne und Ersetzen durch ein Implantat führen können. Doch Experten geben zu bedenken, dass oftmals Zähne gezogen und ersetzt werden, die durch eine Wurzelkanalbehandlung gerettet werden könnten. Zwar hätten beide Behandlungsmethoden - Implantat und Wurzelbehandlung - ihre Vorteile, im Zweifel sei es jedoch stets zu empfehlen, die Rettung des natürlichen Zahns dem Ersatz durch künstliches Implantat vorzuziehen.
Gemeinsam mit dem Zahnarzt seines Vertrauens muss der Patient entscheiden, welche Behandlungsform am besten geeignet ist, um die Zahngesundheit langfristig zu erhalten. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Arbeitskreis für Hygiene in der Zahnmedizin (DAHZ) hat die Bundeszahnärztekammer einen Hygieneplan erstellt, welcher die Empfehlungen des Robert Koch-Institutes für die zahnmedizinische Versorgung beinhaltet. Das Dental Online College hat in diesem Zusammenhang ein interessantes Video zum Thema Hygieneplan bereitgestellt. Der Hygieneplan ist ein Musterplan, der an die konkreten Verhältnisse in der jeweiligen Praxis individuell angepasst werden muss. Zahnärzte sollten sich laut Expertenrat genau erkundigen, welche Methoden für eine adäquate Behandlung von Karies, Parodontitis und Co. zur Verfügung stehen und genau abwägen, bevor Zähne gezogen und durch Implantate ersetzt werden.
Eine qualitativ hochwertige Wurzelkanalbehandlung ist in der Lage, den Zahn bei adäquater Mundhygiene und nachträglicher Versorgung ein Leben lang gesund zu erhalten. Und auch aus Kostengründen sollte sich der Patient für den Erhalt seiner Zähne entscheiden, schließlich entstehen bei Implantaten Folgekosten für die Nachsorge und um deren Erhalt zu gewährleisten.

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