Schuldgefühle, was tun?
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit Infos


Schuldgefühlen in der Pflege kommen gerade bei pflegenden Angehörigen relativ oft vor. Sie haben oft das Gefühl, dass sie nicht genug für die zu pflegende Person tun würden; schließlich handelt es sich dabei in der Regel um ein Mitglied des engsten Familienkreises, mit dem man viele Jahre lang sehr vertraut war. Allerdings gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen, die man bei Schuldgefühlen in der Pflege wahrnehmen kann.

Zum einen ist es wichtig zu wissen, dass die Schuldgefühlen in der Pflege ganz verschiedene Ursachen haben können. Viele Pflegende etwa befürchten, dass ihr Einsatz nicht genug ist und dass das Leben der zu pflegenden Person noch angenehmer sein könnte. Darüber hinaus können Gefühlsausbrüche anschließend zu Schuldgefühlen führen. Vor allem Demenzpatienten sind häufig extrem fordernd, so dass es zu einem solchen Ausbruch kommen kann. Wenn diese Ausbrüche häufiger vorkommen, will man sich meist nicht eingestehen, dass man überfordert ist und externe Hilfe gut gebrauchen könnte, die Folge sind Schuldgefühle.

In jedem Fall ist es wichtig, dass Sie sich zunächst einmal selbst eingestehen, dass Sie bestimmte Schuldgefühle hegen. Verdrängen ist auf keinen Fall die richtige Lösung, vielmehr sollten Sie sich die Situation noch einmal vor Augen führen und aktiv erneut erleben. Auf diese Weise können Sie sich überlegen, ob es eine andere Handlungsmöglichkeit gegeben hätte; die Meinung von Außenstehenden zu der Situation kann ebenfalls sehr hilfreich sein.

Dieser Punkt ist auch sonst wichtig: Externe Gesprächspartner sind in der Regel gute Blitzableiter bei Schuldgefühlen in der Pflege. Dabei kann es sich um einen guten Freund handeln, aber auch um Menschen in einer ähnlichen Situation. Deshalb sind Gesprächskurse, die sich zum Beispiel oft aus Pflegekursen entwickeln, eine gute Möglichkeit. Im Gespräch und danach können Sie viele Dinge noch einmal überdenken und sich selbst darüber klar werden, warum Sie in einer bestimmten Situation auf eine gewisse Art und Weise gehandelt haben. Beim nächsten Mal können Sie eine ähnliche Situation dann eventuell schon vor der Entstehung vermeiden.
Selbsthilfegruppen sind noch in einer anderen Beziehung wichtig: Sie können die entscheidende Unterstützung sein, wenn es darum geht, das eigene Selbstwertgefühl wieder aufzubauen oder zu stärken. Sie sollten Ihre Gedanken nicht nur an negativen Erlebnissen festmachen, die tatsächlich schnell zu Schuldgefühlen in der Pflege führen können. Vielmehr geht es darum, über die Leistungen zu sprechen, die Sie Tag für Tag im Rahmen der Pflege eines Angehörigen erbringen. Andere Menschen, die in der gleichen Situation sind, können diese Leistungen nicht nur gut nachvollziehen, sondern zudem ein ernstgemeintes Lob aussprechen, das Sie sich zu Herzen nehmen sollten.

Zu guter Letzt sollten Sie immer wieder daran denken, dass niemand perfekt ist. Wenn Sie unter Schuldgefühlen in der Pflege leiden, liegt das oft daran, dass Sie Ihre Handlungen in gewissen Situationen als Fehler bewertet haben. Selbst wenn ein solcher Fehler ganz objektiv vorliegt, so lässt es sich kaum vermeiden, dass Sie Fehler begehen. Schließlich ist niemand perfekt und gerade im Rahmen der Pflege wird es immer wieder dazu kommen, dass Fehler passieren. Perfektionismus ist keine gute Idee – schließlich haben die meisten Angehörigen diese Aufgabe nicht einmal gelernt, sondern sind nur auf ihre eigenen Vorstellungen angewiesen.

Veröffentlicht von >> Juki << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de/modules.php?name=PresseMitteilungen - dem freien Presseportal mit aktuellen News und Artikeln


Schuldgefühlen in der Pflege kommen gerade bei pflegenden Angehörigen relativ oft vor. Sie haben oft das Gefühl, dass sie nicht genug für die zu pflegende Person tun würden; schließlich handelt es sich dabei in der Regel um ein Mitglied des engsten Familienkreises, mit dem man viele Jahre lang sehr vertraut war. Allerdings gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen, die man bei Schuldgefühlen in der Pflege wahrnehmen kann.

Zum einen ist es wichtig zu wissen, dass die Schuldgefühlen in der Pflege ganz verschiedene Ursachen haben können. Viele Pflegende etwa befürchten, dass ihr Einsatz nicht genug ist und dass das Leben der zu pflegenden Person noch angenehmer sein könnte. Darüber hinaus können Gefühlsausbrüche anschließend zu Schuldgefühlen führen. Vor allem Demenzpatienten sind häufig extrem fordernd, so dass es zu einem solchen Ausbruch kommen kann. Wenn diese Ausbrüche häufiger vorkommen, will man sich meist nicht eingestehen, dass man überfordert ist und externe Hilfe gut gebrauchen könnte, die Folge sind Schuldgefühle.

In jedem Fall ist es wichtig, dass Sie sich zunächst einmal selbst eingestehen, dass Sie bestimmte Schuldgefühle hegen. Verdrängen ist auf keinen Fall die richtige Lösung, vielmehr sollten Sie sich die Situation noch einmal vor Augen führen und aktiv erneut erleben. Auf diese Weise können Sie sich überlegen, ob es eine andere Handlungsmöglichkeit gegeben hätte; die Meinung von Außenstehenden zu der Situation kann ebenfalls sehr hilfreich sein.

Dieser Punkt ist auch sonst wichtig: Externe Gesprächspartner sind in der Regel gute Blitzableiter bei Schuldgefühlen in der Pflege. Dabei kann es sich um einen guten Freund handeln, aber auch um Menschen in einer ähnlichen Situation. Deshalb sind Gesprächskurse, die sich zum Beispiel oft aus Pflegekursen entwickeln, eine gute Möglichkeit. Im Gespräch und danach können Sie viele Dinge noch einmal überdenken und sich selbst darüber klar werden, warum Sie in einer bestimmten Situation auf eine gewisse Art und Weise gehandelt haben. Beim nächsten Mal können Sie eine ähnliche Situation dann eventuell schon vor der Entstehung vermeiden.
Selbsthilfegruppen sind noch in einer anderen Beziehung wichtig: Sie können die entscheidende Unterstützung sein, wenn es darum geht, das eigene Selbstwertgefühl wieder aufzubauen oder zu stärken. Sie sollten Ihre Gedanken nicht nur an negativen Erlebnissen festmachen, die tatsächlich schnell zu Schuldgefühlen in der Pflege führen können. Vielmehr geht es darum, über die Leistungen zu sprechen, die Sie Tag für Tag im Rahmen der Pflege eines Angehörigen erbringen. Andere Menschen, die in der gleichen Situation sind, können diese Leistungen nicht nur gut nachvollziehen, sondern zudem ein ernstgemeintes Lob aussprechen, das Sie sich zu Herzen nehmen sollten.

Zu guter Letzt sollten Sie immer wieder daran denken, dass niemand perfekt ist. Wenn Sie unter Schuldgefühlen in der Pflege leiden, liegt das oft daran, dass Sie Ihre Handlungen in gewissen Situationen als Fehler bewertet haben. Selbst wenn ein solcher Fehler ganz objektiv vorliegt, so lässt es sich kaum vermeiden, dass Sie Fehler begehen. Schließlich ist niemand perfekt und gerade im Rahmen der Pflege wird es immer wieder dazu kommen, dass Fehler passieren. Perfektionismus ist keine gute Idee – schließlich haben die meisten Angehörigen diese Aufgabe nicht einmal gelernt, sondern sind nur auf ihre eigenen Vorstellungen angewiesen.

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