Die Gefahren des E-Rauchens aus anderer Perspektive
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit Infos


Für Raucher entwickeln sich stetig steigende Preise für Rauchwaren und gesetzliche Restriktionen zu sehr einschränkenden Lebensbedingungen. Die elektronische Zigarette (kurz E-Zigarette oder umgangssprachlich Dampfzigarette genannt) ist der klassischen Zigarette nachempfunden. Sie erfreut sich aufgrund einer feindseligen Grundhaltung Rauchern gegenüber zunehmender Beliebtheit. Das Funktionsprinzip ist so einfach wie durchdacht: Durch Hitze verdampft eine Flüssigkeit, die auch als "Liquid" bezeichnet wird; den Dampf inhaliert der Raucher. Mit zugesetzten Aromastoffen und Nikotin können ganz individuelle Dampf-Rezepturen zusammengestellt werden. Diese Einzigartigkeit und der Umstand, mithilfe dieser Technik eine Belastung ihrer Umgebung zu vermeiden, sind Hauptargumente der modernen "Raucher". Kritiker lassen sich hierauf nicht ein - sie sehen vielmehr eine vergleichbare Gefährdung. Ihre Forderungen sind ebenso klar wie drastisch: Ohne wissenschaftlichen Nachweis solle ein hohes Gefährdungspotenzial angenommen werden. Dies deckt sich mit Empfehlungen einiger Behörden. Hiernach ist in Restaurants und Gaststätten ein Rauchverbot angezeigt, wenigstens so lange, bis Studien die Unbedenklichkeit der E-Zigarette belegen. Und doch gibt es sie, die Studienergebnisse zu der kontrovers diskutierten Problematik.

Studienergebnisse geben Entwarnung

Noch im Mai 2012 hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (abgekürzt: BfR) eine Stellungnahme zum Thema Passivrauchen und E-Zigaretten herausgegeben. Das Institut kommt darin zu dem Ergebnis, eine Gefahr für Dritte durch das passive Inhalieren von Dämpfen aus E-Zigaretten zu erkennen. Die Schlussfolgerung lautet zwangsläufig, keine Unterschiede zwischen herkömmlichen Zigaretten und E-Zigaretten zu machen [1]. Die Einrichtung argumentiert mit der unzureichend belegten Erforschung von Substanzen und Zusammensetzungen. Mittlerweile gibt es Studien, die sich dieses Untersuchungsgegenstandes angenommen haben und in weiten Teilen den von der WHO geforderten Bedingungen und Ausgestaltungen entsprechen [4]. In einer im September 2012 veröffentlichten Studienreihe wurden fünf Probanden angehalten, in einem sechzig Quadratmeter großen Raum fünf Stunden lang ununterbrochen jeweils eine E-Zigarette zu rauchen [5]. Während des Versuchs war die Zufuhr von Frischluft in den Untersuchungsraum unterbunden. Die wissenschaftlichen Versuchsleiter nahmen kontinuierlich Proben der Luft und untersuchten deren Zusammensetzung mit Blick auf Nikotin und andere gesundheitsschädliche Bestandteile. Diese wurden nicht nachgewiesen.

Gefährliche Großstadtluft

Die Wissenschaftler erklärten überdies, es sei nach ihren Ergebnissen viel belastender für einen Menschen, sich über einen gleich langen Zeitraum, in einer verkehrsreichen Zone einer Großstadt aufzuhalten. Ein weiteres Papier kommt zu einem ähnlichen Untersuchungsergebnis [6]. Hierin wurde der Frage nachgegangen, welches Risiko von E-Zigaretten-Dampf ausgehe und ob dieser das Potenzial für eine Krebserkrankung in sich birgt. Auch in diesem Fall zeigten die ausgewerteten Untersuchungsdaten keinerlei Grenzwertüberschreitungen. Einzig die Nikotinbestandteile müssen als eine Gefährdung bewertet werden.

Um die Risiken für mögliche Passivraucher einschätzen zu können, hat der Wissenschaftler Andreas Flouris Blut nicht rauchender dritter Personen untersucht [2]. Im Oktober 2012 veröffentlichte Flouris, der zuvor unter anderem für die WHO gearbeitet hat, die Untersuchungsergebnisse. Sie wiesen keine Veränderungen bezüglich der zellulären Bestandteile des Blutes auf. Zu einem vergleichbaren Schluss kommt ein Forscherteam aus Neuseeland [3]. Es führt geringe Nikotin-Anteile und das Fehlen von Verbrennung in einer E-Zigarette als Gründe für die Unbedenklichkeit des Gerätes an. Wie auch diese Forschungen beweisen, gibt es sie durchaus: Studien, die eine andere Sicht auf eine Zigarette ermöglichen, die realistisch betrachtet keine Zigarette ist.
Quellen:
[1] http://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2012/17/e_zigaretten_koennen_auch_zu_gesundheitlichen_gefahren_fuer_passivraucher_fuehren-129587.html
[2] http://dx.doi.org/10.1016/j.fct.2012.07.025
[3] http://www.healthnz.co.nz/RuyanCartridgeReport21-Oct-08.pdf
[4] http://apps.who.int/iris/bitstream/10665/75811/1/FCTC_COP5_13-en.pdf
[5] http://clearstream.flavourart.it/site/wp-content/uploads/2012/09/CSA_ItaEng.pdf
[6] http://informahealthcare.com/doi/abs/10.3109/08958378.2012.724728

(Weitere interessante Neuseeland News & Neuseeland Infos sind auch hier auf dieser Seite nachlesbar.)

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Für Raucher entwickeln sich stetig steigende Preise für Rauchwaren und gesetzliche Restriktionen zu sehr einschränkenden Lebensbedingungen. Die elektronische Zigarette (kurz E-Zigarette oder umgangssprachlich Dampfzigarette genannt) ist der klassischen Zigarette nachempfunden. Sie erfreut sich aufgrund einer feindseligen Grundhaltung Rauchern gegenüber zunehmender Beliebtheit. Das Funktionsprinzip ist so einfach wie durchdacht: Durch Hitze verdampft eine Flüssigkeit, die auch als "Liquid" bezeichnet wird; den Dampf inhaliert der Raucher. Mit zugesetzten Aromastoffen und Nikotin können ganz individuelle Dampf-Rezepturen zusammengestellt werden. Diese Einzigartigkeit und der Umstand, mithilfe dieser Technik eine Belastung ihrer Umgebung zu vermeiden, sind Hauptargumente der modernen "Raucher". Kritiker lassen sich hierauf nicht ein - sie sehen vielmehr eine vergleichbare Gefährdung. Ihre Forderungen sind ebenso klar wie drastisch: Ohne wissenschaftlichen Nachweis solle ein hohes Gefährdungspotenzial angenommen werden. Dies deckt sich mit Empfehlungen einiger Behörden. Hiernach ist in Restaurants und Gaststätten ein Rauchverbot angezeigt, wenigstens so lange, bis Studien die Unbedenklichkeit der E-Zigarette belegen. Und doch gibt es sie, die Studienergebnisse zu der kontrovers diskutierten Problematik.

Studienergebnisse geben Entwarnung

Noch im Mai 2012 hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (abgekürzt: BfR) eine Stellungnahme zum Thema Passivrauchen und E-Zigaretten herausgegeben. Das Institut kommt darin zu dem Ergebnis, eine Gefahr für Dritte durch das passive Inhalieren von Dämpfen aus E-Zigaretten zu erkennen. Die Schlussfolgerung lautet zwangsläufig, keine Unterschiede zwischen herkömmlichen Zigaretten und E-Zigaretten zu machen [1]. Die Einrichtung argumentiert mit der unzureichend belegten Erforschung von Substanzen und Zusammensetzungen. Mittlerweile gibt es Studien, die sich dieses Untersuchungsgegenstandes angenommen haben und in weiten Teilen den von der WHO geforderten Bedingungen und Ausgestaltungen entsprechen [4]. In einer im September 2012 veröffentlichten Studienreihe wurden fünf Probanden angehalten, in einem sechzig Quadratmeter großen Raum fünf Stunden lang ununterbrochen jeweils eine E-Zigarette zu rauchen [5]. Während des Versuchs war die Zufuhr von Frischluft in den Untersuchungsraum unterbunden. Die wissenschaftlichen Versuchsleiter nahmen kontinuierlich Proben der Luft und untersuchten deren Zusammensetzung mit Blick auf Nikotin und andere gesundheitsschädliche Bestandteile. Diese wurden nicht nachgewiesen.

Gefährliche Großstadtluft

Die Wissenschaftler erklärten überdies, es sei nach ihren Ergebnissen viel belastender für einen Menschen, sich über einen gleich langen Zeitraum, in einer verkehrsreichen Zone einer Großstadt aufzuhalten. Ein weiteres Papier kommt zu einem ähnlichen Untersuchungsergebnis [6]. Hierin wurde der Frage nachgegangen, welches Risiko von E-Zigaretten-Dampf ausgehe und ob dieser das Potenzial für eine Krebserkrankung in sich birgt. Auch in diesem Fall zeigten die ausgewerteten Untersuchungsdaten keinerlei Grenzwertüberschreitungen. Einzig die Nikotinbestandteile müssen als eine Gefährdung bewertet werden.

Um die Risiken für mögliche Passivraucher einschätzen zu können, hat der Wissenschaftler Andreas Flouris Blut nicht rauchender dritter Personen untersucht [2]. Im Oktober 2012 veröffentlichte Flouris, der zuvor unter anderem für die WHO gearbeitet hat, die Untersuchungsergebnisse. Sie wiesen keine Veränderungen bezüglich der zellulären Bestandteile des Blutes auf. Zu einem vergleichbaren Schluss kommt ein Forscherteam aus Neuseeland [3]. Es führt geringe Nikotin-Anteile und das Fehlen von Verbrennung in einer E-Zigarette als Gründe für die Unbedenklichkeit des Gerätes an. Wie auch diese Forschungen beweisen, gibt es sie durchaus: Studien, die eine andere Sicht auf eine Zigarette ermöglichen, die realistisch betrachtet keine Zigarette ist.
Quellen:
[1] http://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2012/17/e_zigaretten_koennen_auch_zu_gesundheitlichen_gefahren_fuer_passivraucher_fuehren-129587.html
[2] http://dx.doi.org/10.1016/j.fct.2012.07.025
[3] http://www.healthnz.co.nz/RuyanCartridgeReport21-Oct-08.pdf
[4] http://apps.who.int/iris/bitstream/10665/75811/1/FCTC_COP5_13-en.pdf
[5] http://clearstream.flavourart.it/site/wp-content/uploads/2012/09/CSA_ItaEng.pdf
[6] http://informahealthcare.com/doi/abs/10.3109/08958378.2012.724728

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