Diabetiker bestens informiert
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Gesundheit Infos


Kölner Diabetikertag bot Aufklärung, Austausch und Beratung

Der Kölner Diabetikertag in der Industrie- und Handelskammer ließ keine Fragen offen. An zahlreichen Ständen konnten sich die Besucher am Samstag über Standards und Neuigkeiten in der Diabetesbehandlung informieren. Ernährungs- und Diabetesexperten klärten über den Zusammenhang zwischen Bewegung, Entspannungsübungen, Blutzucker und unterschiedlichen Lebensmitteln auf.

"Ich finde es toll, dass die ganze Zeit über Ärzte und Pflegepersonal zur Verfügung standen, so dass ich alle meine Fragen zu Diabetes stellen konnte", bewertet Hans-Werner Peters den Kölner Diabetikertag. Bei dem 56-Jährigen wurde im vergangenen Jahr Diabetes diagnostiziert. Nun hat er die Gelegenheit genutzt, sich ausführlich über seine Erkrankung zu informieren und dabei auch den Austausch mit anderen Diabetikern gesucht: "Die Fach-Vorträge waren super, aber noch besser gefällt es mir, dass auch Patienten von ihren Erfahrungen berichtet haben."

Neben diesen Erfahrungsberichten und Vorträgen zu Themen wie der Insulinpumpen-Therapie oder neuen Diabetesmedikamenten war der Fuß-Parcours einer der Höhepunkte im Programm. Dort konnten die Besucher Wahrnehmungsübungen für die Füße absolvieren, ihre Fußsohlen einscannen und eine Druckmessung durchführen lassen. Auch die Möglichkeit zur Blutzuckermessung und das Preisrätsel, bei dem es unter anderem Trolleys und Blutdruckmessgeräte zu gewinnen gab, zogen die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich.

Dr. Dirk Hochlenert, Diabetologe und Mitorganisator des Diabetikertages, sieht die Veranstaltung als großen Erfolg: "Wir sind sehr zufrieden mit den rund 1.000 Besuchern und freuen uns, dass wir so viele positive Rückmeldungen bekommen haben." Der Diabetikertag fand im Rahmen der Aufmerksamkeitskampagne "Amputation verhindern" statt. Zentrales Thema dieser Kampagne ist das Diabetische Fußsyndrom (DFS), durch das jährlich 30.000 Diabetiker in Deutschland Teile ihres Beines verlieren. Doch auch unabhängig davon findet Dr. Hochlenert es wichtig, so ausführlich wie möglich über Diabetes zu informieren: "Information ist ein wichtiger Bestandteil der Prävention, denn nur, wer über seine Krankheit Bescheid weiß, kann langfristig etwas verändern. Daher freuen wir uns, dass so viele Besucher zum Diabetikertag gekommen sind. Vielleicht konnten wir dadurch ja auch die ein oder andere Amputation verhindern."

Hintergrund: Das Diabetische Fußsyndrom
Das Diabetische Fußsyndrom entwickelt sich auf dem Boden einer Nervenstörung durch dauerhaft erhöhten Blutzucker. Insbesondere werden Schmerzen nicht in der gewohnten Intensität wahrgenommen, es kommt zu Fehlbelastungen, Schwielen, Hühneraugen und schließlich Verletzungen. Bei Diabetikern ist zudem die Durchblutung durch Verengung der Arterien in Becken oder Beinen oft gestört und Infektionen verlaufen bei hohem Blutzucker schwerer. Unbehandelt kann dies die Zerstörung weiter Teile des Fußes und schlussendlich die Amputation nach sich ziehen. Da sich durch Nervenstörungen das Schmerzempfinden in den Füßen verringert, nehmen Diabetiker Verletzungen häufig nicht oder nur vermindert war und suchen daher oft zu spät einen Arzt auf. Diabetologen empfehlen daher, die Füße regelmäßig selbst zu kontrollieren und bereits bei kleinen Verletzungen einen Arzt aufzusuchen. Zudem sollten die Empfindungen in den Füßen mindestens einmal jährlich vom behandelnden Hausarzt untersucht werden.

Hintergrund: "Amputation verhindern"
Die Aufmerksamkeitskampagne "Amputation verhindern" wurde vom "Netzwerk diabetischer Fuß Köln und Umgebung" ins Leben gerufen, um Diabetiker und Angehörige auf das Diabetische Fußsyndrom aufmerksam zu machen. In Köln und Umgebung arbeiten seit Jahren die unterschiedlichen "Behandler" des DFS im Netzwerk zusammen und erzielen so außergewöhnlich gute Behandlungsergebnisse. Daher möchte die Aufmerksamkeitskampagne für das Thema DFS sensibilisieren und alle Diabetiker auffordern, regelmäßig ihre Füße zu untersuchen und vor geplanten Amputationen grundsätzlich eine zweite Expertenmeinung einzuholen. Unter der Telefonnummer 01803 123406 erhalten Betroffene und Angehörige Informationen zum Diabetischen Fußsyndrom sowie zu Ansprechpartnern und Behandlungsmöglichkeiten in ihrer Nähe.
CID GmbH
Regina Hamacher
Vogelsanger Weg 39
50858 Köln
0221-50294645

www.amputation-verhindern.de

Pressekontakt:
Ziegs Kuchel Müller Communication Service
Regina Hamacher
Vogelsanger Weg 39
50858
Köln
r.hamacher@zkm-koeln.de
0221-50294645
http://zkm-koeln.de


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Kölner Diabetikertag bot Aufklärung, Austausch und Beratung

Der Kölner Diabetikertag in der Industrie- und Handelskammer ließ keine Fragen offen. An zahlreichen Ständen konnten sich die Besucher am Samstag über Standards und Neuigkeiten in der Diabetesbehandlung informieren. Ernährungs- und Diabetesexperten klärten über den Zusammenhang zwischen Bewegung, Entspannungsübungen, Blutzucker und unterschiedlichen Lebensmitteln auf.

"Ich finde es toll, dass die ganze Zeit über Ärzte und Pflegepersonal zur Verfügung standen, so dass ich alle meine Fragen zu Diabetes stellen konnte", bewertet Hans-Werner Peters den Kölner Diabetikertag. Bei dem 56-Jährigen wurde im vergangenen Jahr Diabetes diagnostiziert. Nun hat er die Gelegenheit genutzt, sich ausführlich über seine Erkrankung zu informieren und dabei auch den Austausch mit anderen Diabetikern gesucht: "Die Fach-Vorträge waren super, aber noch besser gefällt es mir, dass auch Patienten von ihren Erfahrungen berichtet haben."

Neben diesen Erfahrungsberichten und Vorträgen zu Themen wie der Insulinpumpen-Therapie oder neuen Diabetesmedikamenten war der Fuß-Parcours einer der Höhepunkte im Programm. Dort konnten die Besucher Wahrnehmungsübungen für die Füße absolvieren, ihre Fußsohlen einscannen und eine Druckmessung durchführen lassen. Auch die Möglichkeit zur Blutzuckermessung und das Preisrätsel, bei dem es unter anderem Trolleys und Blutdruckmessgeräte zu gewinnen gab, zogen die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich.

Dr. Dirk Hochlenert, Diabetologe und Mitorganisator des Diabetikertages, sieht die Veranstaltung als großen Erfolg: "Wir sind sehr zufrieden mit den rund 1.000 Besuchern und freuen uns, dass wir so viele positive Rückmeldungen bekommen haben." Der Diabetikertag fand im Rahmen der Aufmerksamkeitskampagne "Amputation verhindern" statt. Zentrales Thema dieser Kampagne ist das Diabetische Fußsyndrom (DFS), durch das jährlich 30.000 Diabetiker in Deutschland Teile ihres Beines verlieren. Doch auch unabhängig davon findet Dr. Hochlenert es wichtig, so ausführlich wie möglich über Diabetes zu informieren: "Information ist ein wichtiger Bestandteil der Prävention, denn nur, wer über seine Krankheit Bescheid weiß, kann langfristig etwas verändern. Daher freuen wir uns, dass so viele Besucher zum Diabetikertag gekommen sind. Vielleicht konnten wir dadurch ja auch die ein oder andere Amputation verhindern."

Hintergrund: Das Diabetische Fußsyndrom
Das Diabetische Fußsyndrom entwickelt sich auf dem Boden einer Nervenstörung durch dauerhaft erhöhten Blutzucker. Insbesondere werden Schmerzen nicht in der gewohnten Intensität wahrgenommen, es kommt zu Fehlbelastungen, Schwielen, Hühneraugen und schließlich Verletzungen. Bei Diabetikern ist zudem die Durchblutung durch Verengung der Arterien in Becken oder Beinen oft gestört und Infektionen verlaufen bei hohem Blutzucker schwerer. Unbehandelt kann dies die Zerstörung weiter Teile des Fußes und schlussendlich die Amputation nach sich ziehen. Da sich durch Nervenstörungen das Schmerzempfinden in den Füßen verringert, nehmen Diabetiker Verletzungen häufig nicht oder nur vermindert war und suchen daher oft zu spät einen Arzt auf. Diabetologen empfehlen daher, die Füße regelmäßig selbst zu kontrollieren und bereits bei kleinen Verletzungen einen Arzt aufzusuchen. Zudem sollten die Empfindungen in den Füßen mindestens einmal jährlich vom behandelnden Hausarzt untersucht werden.

Hintergrund: "Amputation verhindern"
Die Aufmerksamkeitskampagne "Amputation verhindern" wurde vom "Netzwerk diabetischer Fuß Köln und Umgebung" ins Leben gerufen, um Diabetiker und Angehörige auf das Diabetische Fußsyndrom aufmerksam zu machen. In Köln und Umgebung arbeiten seit Jahren die unterschiedlichen "Behandler" des DFS im Netzwerk zusammen und erzielen so außergewöhnlich gute Behandlungsergebnisse. Daher möchte die Aufmerksamkeitskampagne für das Thema DFS sensibilisieren und alle Diabetiker auffordern, regelmäßig ihre Füße zu untersuchen und vor geplanten Amputationen grundsätzlich eine zweite Expertenmeinung einzuholen. Unter der Telefonnummer 01803 123406 erhalten Betroffene und Angehörige Informationen zum Diabetischen Fußsyndrom sowie zu Ansprechpartnern und Behandlungsmöglichkeiten in ihrer Nähe.
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